Deutschland macht sich nass für einen guten Zweck
Die Aktion nennt sich ‚Cold Water Challenge‘ und die Teilnehmer machen schon seit Wochen massenhaft Bekanntschaft mit dem kühlen Nass. Selbst wer sich in einem noch geöffneten Freibad mit einer Arschbombe in die Fluten wagt hat gute Chancen in den Club der begossenen Pudel aufgenommen zu werden und zugleich einem guten Zweck zu dienen.
Denn mit der ‚Cold Water Challenge‘ ist eine Spendenaktion für die Initiative ‚Paulinchen e.V., http://www.paulinchen.de/Home.23.0.html , verbunden, die brandverletzten Kindern zu Gute kommt.
Daneben gibt es eine weitere weltweit laufende Aktion, bei der sich Menschen kübelweise Eiswasser über den Kopf schütten und Geld zur Erforschung von ASL, Amytrophe Lateralsklerose spenden.
Diese tödliche Erkrankung greift die Nervenzellen im Gehirn und im Rückenmark an. Langfristig sterben die Zellen ab, die elektrische Impulse vom Gehirn in die Muskeln leiten. Die Erkrankten verlieren die Kontrolle über ihre Muskeln, es kommt zu spastischen Lähmungen.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/ice-bucket-cha... .
https://www.vfl-wolfsburg.de/info/soziales/soziale...
Der bekannte Maler Jörg Immendorf litt an dieser Krankheit.
Da einige Teilnehmer an den Aktionen gern ihren besonderen Wagemut medienwirksam unter Beweis stellen, ist es schon zu tragischen Unfällen gekommen. Dennoch sind beide Aktionen sehr erfolgreich, da die Wasserevents ausschließlich der Generierung von Geldspenden dienen.
Bürgerreporter:in:Karl-Heinz Töpfer aus Marburg |
12 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.