Geheimdienste kennen weder Partner noch Freunde
Ich kann mich schwach erinnern, dass ich irgendwann mal gelernt habe, dass Bespitzelung bzw. Informationsbeschaffung die naturgemäße Aufgabe aller Geheimdienste ist. Offensichtlich hat sich das hierzulande noch nicht so richtig herumgesprochen.
Ich meine ebenfalls gelernt zu haben, dass es eine Spionageabwehr gibt, die dafür sorgt, dass die jeweils andere Seite nicht zu viel erfährt und die Agenten enttarnt werden. Die allerdings scheint, zumindest was das Handy von Frau Merkel betrifft, völlig übermüdet zu sein. Wenn man sich also über etwas aufregen sollte, dann doch bitte darüber!
Nun scheint der Weckruf erhört worden sein, denn es werden nette Briefchen an alle Botschaften versendet mit der Bitte, die Namen sämtlicher in Deutschland tätigen Geheimagenten mitzuteilen. Damit hat unsere Regierung jetzt ein neues Kapitel in der Geschichte effektiver Spionageabwehr aufgeschlagen. Die Schlapphüte der Welt werden sich schlapp lachen. Fast könnte man mitlachen, wenn es nicht so traurig wäre. Sind die wirklich so hilflos oder tun sie nur so?
Bürgerreporter:in:Karl-Heinz Töpfer aus Marburg |
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