GEDANKEN AUF WELTREISE
Auf dem Meer. Mitternacht. Ich stehe allein am Bug des weißen Kreuzfahrtschiffes, lausche dem Plätschern der Wellen, dem Rauschen des Fahrtwindes, fühle das leichte Beben, das Atmen und Tanzen des Stahlkörpers unter mir. Ich sehe Milliarden Sterne über mir und keinen begrenzenden Horizont. Ich bin nur ein Staubkorn und zugleich der König der Welt.
Das rastlose Schiff hinterlässt ein endloses Band Kielwasser, das sich um die ganze Welt schlängelt. Vor und hinter mir liegt eine wunderbare Welt mit unendlichen Ozeanen, Ländern, Landschaften, Städten, Menschen, Begegnungen, Abenteuer, Emotionen, Lebensglück - gelebte Träume: Freiheit.
Die Welt gehört den Anderen. Doch ich bin stets willkommen und darf schauen, hören, riechen, fühlen, schmecken, um vieles zu lernen, und vielleicht auch mich selbst neu zu entdecken.
Ach, würde diese Reise doch nie zu Ende gehen!
Bürgerreporter:in:Hans-Rudolf König aus Marburg |
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