Fäkalsprache macht sich in der Werbung breit.

Ein bekannter Baumarkbetreiber fällt seit Wochen durch einen Slogan in seinen Werbebeilagen auf, dessen Vokabular unterhalb der Gürtellinie zusammengesucht wurde. Unwillkürlich drängt sich die Frage auf, ob den Werbe-Managern dieses Unternehmens auf der Suche nach einem “geilen Werbespruch“ nicht mehr als dieser Geistesblitz eingefallen ist.

Möglicherweise glauben die Werbestrategen auch herausgefunden zu haben, dass Baumarktkunden nur über einen reduzierten Wortschatz verfügen und man sich mit ihnen am wirkungsvollsten mit ein paar Brocken aus der Fäkalsprache verständigen kann. Und was um alles in der Welt sind Knallerpreise? Falls mit den Knallern die menschlichen Spontangeräusche aus einer bestimmten Körperöffnung gemeint sein sollen, könnte man leicht auf eine eher anrüchige Preisgestaltung in den Werbeheften schließen.

Auf jeden Fall wird es vielen Heimwerkern unheimlich stinken, von den Machern dieses Baumarktes ein derart primitives Niveau unterstellt zu bekommen. Auf diese Angebote kann der mündige Verbraucher gut und gern verzichten – er ist nämlich nicht blöd!

Bürgerreporter:in:

Karl-Heinz Töpfer aus Marburg

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