Skandinavienrundreise (1)

unsere Reiseroute ist die rot gezeichente Linie
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Nach einigen privaten Hindernissen, komme ich endlich dazu, über meine wunderschöne
Südskandinavienrundreise zu berichten. Die Reise war sehr umfangreich, so dass ich sie in Etappen bringen kann.
Es war eine Exkursionsfahrt, die von der Marburger Geographen Gesellschaft (MGG) veranstaltet wurde .
Wir sind morgens um 7 Uhr mit dem Bus aus Marburg in Richtung Norden gestartet, mit mehreren Stopps an Raststätten, den unser Busfahrer einhalten musste, haben wir gegen 15 Uhr unser erstes Ziel erreicht, das war das „Guttorfer Schloss“in Schleswig .
Unser Exkursionsleiter Dr.W.Walter Jungmann informierte uns über die Geschichte dieses wunderbar erhaltenen Schlosses mit seinem großen Kunstpark.
Schloss Guttorf war ursprünglich gegen 1160 eine mittelalterliche Wasserburg.
Im 16.JH bauten der Schleswiger Herzog und der dänische König Friedrich der I. es zu einer Renaissence Festung aus
Im großen Nordischen Krieg fiel im 18. JH. die Festung an die Dänische Krone. Die herzoglichen Sammlungen wurden nach Kopenhagen überführt. 1848 wurde das Schloss als Lazarett genutzt und danach fast 100 Jahre lang als Kaserne
Seit 1948 beherbergt das Schloss Gottorf Schleswigholsteinische Landesmuseen, auch das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, sowie seit 2008 das Zentrum für baltische und Skandinavische Archäologie.
Der Wissenschaftsliebende Herzog Friedrich III. von Schleswig-Holstein-Gottorf (1587-1659) gab bei seinem Hofmathematiker Adam Olearius (1599-1671) den Bau eines bis dato einzigartigen Riesenglobus in Auftrag. Mit einem Durchmesser von über drei Metern war die begehbare Kugel, auf deren Außenfläche die damals bekannte Welt kartographisch wiedergegeben wurde eine Sensation.
Im Inneren hatten bis zu zwölf Personen auf einer umlaufenden, hölzernen Sitzbank Platz. Die Innenhaut des doppelwandigen Globus zeigte figürlich ausgeschmückt einen vollständigen Sternenhimmel des 17. Jahrhunderts, der den Lauf der Gestirne über das Firmament vorführte. Der begehbare Gottorfer Globus gilt als das erste Planetarium der Geschichte. Seit Mai 2005 befindet sich im "modernen" Globushaus der originalgetreue Nachbau des Riesenglobus
Die Blütezeit der Gottorfer Residenz ist eng verbunden mit dem ehrgeizigen Plan Herzog Friedrich III., nördlich der Schlossinsel einen Terrassengarten anlegen zu lassen Herzog Friedrich III. ließ ab 1637 einen neuen Garten anlegen, das Neue Werk wie er in historischen Quellen genannt wird. Er war der erste Terrassengarten italienischen Zuschnitts in Mitteleuropa.
Den Herkulesteich südlich des Globushauses mit dem monumentalen Herkules, der eine siebenköpfige Hydra bekämpft, ließ Herzog Friedrich der III als Sinnbild seiner herzoglichen Macht und Tugend errichten.
Durch den herrlich angelegten Garten mit seinen vielen ausgestellten Skulpturen, sind wir wieder zurück zu unserem Bus und setzten unsere Fahrt weiter in Richtung Flensburg fort.

Bürgerreporter:in:

Friederike Haack aus Marburg

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