Raps, soweit das Auge schaut
Derzeit ist es wieder soweit, weite Flächen in der Landschaft sind gelb gefärbt. Selten ist es dicht blühender Löwenzahn, meist sind es ausgedehnte Rapsfelder wie hier bei Marburg-Wehrda. Mehr als im letzten Jahr. Offenbar bringt der Raps derzeit dem Landwirt mehr ein als der übliche Getreideanbau.
So schön diese Flächen bei der Blüte auch aussehen, macht man sich doch Sorgen, ob es nicht bald an Getreide zur Ernährung fehlt. Zumindest wird dies aus Entwicklungsländern gemeldet, wo der vermehrte Anbau zur Bioenergie-Gewinnung zu einem weiteren Mangel an Nahrungsmitteln führt. Eine ungute Entwicklung, die man auch bei großflächigen tw. pestizid-verseuchten Maismonokulturen für Biogasanlagen findet.
Bürgerreporter:in:Johannes Linn aus Marburg |
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