Michelchen aus neuem freien Blickwinkel

Das Michelchen in Marburg. Hinter dem vorderen Grabstein ist der Stumpf des gefällten Baumes zu sehen.
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  • Das Michelchen in Marburg. Hinter dem vorderen Grabstein ist der Stumpf des gefällten Baumes zu sehen.
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Der wohl ältesten Baum im Totenhof des Marburger Michelches (so wird die St. Michaelskapelle von den Marburger genannt) ist abgeholzt. Pilzbefall - so heißt es - hat das Fällen dieses für den Friedhof charakteristischen Baumes notwendig gemacht.

Damit ist der Blick frei für Fotos der gesamten Breitseite der kleinen Kapelle vom Eingang her. Aber vorher boten die verzweigten Äste einen guten Rahmen für Fotos - ebenso wie bereits die vor einiger Zeit gefällte alte Birke.

Zwei weitere Fotos zeigen einen alten Grabstein aus 1674 (noch zu lesende Inschrift von "Johannes": "Liebe Hausfraw Anna ... vor sie und ihre Kinder zur Gedächtnüs des Todts Auffrichten lassen. Im Jahr 1674"

Sowie den Grabstein des berühmten Ehepaares Ranke.

Hoffentlich bleibt an der Elisabethkirche der Baum am Kreuz Christi noch lange erhalten. Viele haben schon um seinen Bestand - bisher erfolgreich - gekämpft.

Bürgerreporter:in:

Karl-Heinz Gimbel aus Marburg

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