NEUER DEUTSCHER BOTSCHAFTER FÜR SPANIEN
- Deutsche Botschafter in marineblau unterwegs
- hochgeladen von Hans-Rudolf König
Teneriffa. Der neue Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Madrid, Herr Reinhard Silberberg, hat der Insel Teneriffa am 20.1.2010 seinen Erstbesuch abgestattet. Aus diesem Anlass und dem gleichzeitigen Besuch eines Flottenverbandes der Bundesmarine wurden deutsche und spanische Ehrengäste zu einem Cocktailempfang an Bord der Fregatte „Niedersachsen“ eingeladen. Die Einladungen ergingen über den hiesigen Konsul der Bundesrepublik Deutschland, Herrn Peter C. Haucke, Las Palmas de Gran Canaria und den deutschen Honorarkonsul auf Teneriffa, Herrn Ingo F. Pangels.
Der Flottenverband, bestehend aus den beiden Fregatten „Brandenburg“ und „Niedersachsen“ sowie dem Einsatzgruppenversorgungsschiff „Frankfurt“ befindet sich auf einer Ausbildungsreise im Atlantik. Die deutschen „Botschafter in Blau“ werden auch Namibia und Südafrika besuchen. Die Mannschaft der „Niedersachsen“ gab sich sehr viel Mühe, dem Empfang einen festlichen Rahmen zu geben und hatte mit viel Liebe zwei Bierquellen, eine Sektbar, eine „Tapas“-Bar, eine Cocktail-Bar sowie ein herrliches Büffet mit kalten und warmen Speisen plus charmanter Dekoration aufgebaut.
Alle Gäste wurden militärisch korrekt mit „Seite pfeifen“ empfangen. Diese Begrüßung wird auf den Schiffen der Deutschen Marine mit der Bootsmannsmaatenpfeife durchgeführt. Konsul Pangels stellte alle eintreffenden Gäste sowohl Fregattenkapitän Müller-Meinhard als auch dem neuen deutschen Botschafter, Herrn Silberberg, vor. Dieser hielt sodann eine kleine Begrüßungsansprache speziell für die zahlreich erschienenen spanischen Ehrengäste. Zur Unterhaltung trat später eine spanische Folkloregruppe auf, die einige „Sevillanas“ und „Flamenco“ gekonnt präsentierte.
Alles in Allem ein gelungener Abend an Bord der Fregatte „Niedersachsen“ des 4. Fregattengeschwaders der Deutschen Marine und ein viel versprechender Anfang für den neuen Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Madrid.
Siehe auch: http://www.myheimat.de/marburg/tag-der-deutschen-e...
http://www.myheimat.de/marburg/politik/tag-der-deu...
http://www.myheimat.de/marburg/windjammer-besuchen...
Bürgerreporter:in:Hans-Rudolf König aus Marburg |
10 Kommentare
(Wegen techn. Probleme komme ich sehr spät). Der Bericht gefällt mir sehr gut und die Bilder sind gut gelungen. - Als ehemaliger Angehöriger der Kriegsmarine (1944/45), der bei der Marine kein Schiff gesehen hat, wäre ich gern dabei gewesen.
Vor Jahren sind wir im Urlaub in Santa Kruz (Teneriffa) mit dem Taxi herumgeirrt, um das Segelschulschiff der Marine, "Gorch Fock" zu besichtigen.
Als wir den Anlegeplatz endlich gefunden hatten, war die Gorch Fock längst wieder ausgelaufen und es war mir wieder nicht vergönnt, wenigstens einmal den Fuß auf ein deutsches Kriegsschiff zu setzen.
Als Ersatz sind wir mit dem Touristen-U-Boot auf Tauchfahrt gegangen.
Hallo Walter, schön, dass Du Dich mal wieder meldest. Wie Du schon schreibst, die Gorch Fock ist ein Segelschulschif - kein Kriegsschiff, obwohl sie der deutschen Marine untersteht.
Hallo Hans Rudolf,
wenn man es so genau nimmt, hast Du vollkommen Recht. Ich hätte statt "Kriegsschiff" ein "Schiff der deutschen Kriegsmarine" schreiben müssen.
Aber, wenn Du da eine Ausbildung mitmachen und bei Wind und Wetter in den Wanten und Takelagen herumklettern müsstest, würdest Du Dich vermutlich auf ein "Kriegsschiff" wünschen, wobei Du mich vermutlich schon wieder bei einer ungenauen Bezeichnung erwischst. Ich glaube - weil das Wort "Krieg" bei uns tabu ist -nennen die sich vermutlich heutzutage Bundesmarine. Aber zur Unterscheidung von der Handelsmarine finde ich die historische Bezeichnung unzweideutiger und mit 83 muss ich ja nicht alles Moderne mitmachen.