Im Zentrum stehen die Lernenden aus Kindertagesstätten und Jugendhilfe: Erfolgreiche Qualitätstestierung der GISA Marburg mit Gütesiegel
„Sehr engagiert und fundiert, aber gleichzeitig auch innovativ und kreativ, gestaltet die GISA Marburg ihre Arbeit“, betont Marina Scheffler-Niehoff, die im Auftrag der Testierungsstelle ArtSet die „St. Elisabeth Gesellschaft für innovative Soziarbeit“ (GISA Marburg) jetzt genauer unter die Lupe genommen hat.
Vier Jahre nach der ersten Testierung haben sich in den vergangen Monaten die Mitarbeitenden der GISA in elf verschiedenen Qualitätsbereichen der Prüfung durch das Qualitätsentwicklungsverfahren „Lernerorientierte Qualitätstestierung in der Weiterbildung (LQW)“ unterzogen. „Dabei wurden auch neue Ideen für Fortbildungen in Kindertages- und Jugendhilfeeinrichtungen gewonnen und so die Ziele der kontinuierlichen Qualitätsentwicklungen für Lernende und Kundengruppen weiter ausgebaut und an einigen Stellen auch neu ausgerichtet“, erklärt Bertram Kasper, Geschäftsführer der GISA Marburg. Die Entwicklung eines Programms „Kita live“, Bildungs-Gutscheine und die Vernetzung und Fortbildung im Bereich der frühkindlichen Bildung und Entwicklung sind nur einige Punkte aus dem reichhaltigen Ideenschatz.
Ziel dieses Qualitätsentwicklungsverfahrens ist es, die Abläufe und Verfahren in den Weiterbildungseinrichtungen so zu verbessern, dass für die Lernenden die bestmöglichen Lernbedingungen geschaffen werden. „Lernen beginnt nicht erst in dem Moment, wo die Teilnehmenden im Seminarraum sitzen, sondern fängt schon viel früher an, z.B. bei der Information und Entscheidung für ein Weiterbildungsangebot“, erklärt Friederike Erhart, Leiterin der Testierungsstelle ArtSet. Die Abstimmung der Angebote auf Bildungsbedürfnisse, die Übersichtlichkeit des Programmheftes, die Weiterbildung der Dozenten - all das sind Faktoren, die Einfluss darauf nehmen, ob Kunden eine Veranstaltung finden, in der sie optimal lernen können. Das LQW-Verfahren hilft dabei, Qualitätsentwicklung als einen kontinuierlichen Prozess zu verankern, damit sich die Weiterbildungsunternehmen zu lernenden Organisationen entwickeln.
Marina Scheffler-Niehoff, die für die Zertifizierung bei der GISA Marburg verantwortlich ist, betonte, dass bei der GISA die Kunden im Mittelpunkt stehen: „Es wird immer auf die speziellen Bedarfe der Kunden eingegangen und somit eine hohe Effektivität erreicht.“ Im vergangenen Jahr lernten dies mehr als 400 Teilnehmer in offenen Seminaren und 1.200 Teilnehmer in der mobilen Fortbildung schätzen.
Seit der Erst-Zertifizierung der GISA im Jahr 2005 wird die Zugehörigkeit zum bundesweiten Fortbildungs-Netzwerk durch eine Netzwerk-Fliese verdeutlicht. Die Re-Testierung wurde nun durch die Übergabe eines Netzwerk-Bildes plastisch verdeutlicht.
In vielen Qualitätszirkeln arbeiteten die Mitarbeitenden an unterschiedlichen Qualitätsstandards unter anderem Lehr- und Lern Prozesse, Evaluation der Bildungsprozesse und Kundenkommunikation. Dabei wurden die gesamten Arbeitsabläufe, die Geschäftsbedingungen, die Raumsituation oder die Qualifikation der Lehrenden überprüft und die Abläufe entsprechend gesichert. Dieses wurde in einem Selbstreport zusammengefasst und abschließend in einem Workshop überarbeitet.
Insgesamt sieben verschiedene Seminarräume mit bis zu 60 Quadratmetern stehen am Stammsitz Neuhöfe 19 für die Arbeit der GISA zur Verfügung, die vielerlei Möglichkeiten bieten. Von Kleingruppenseminaren bis hin zu Vorträgen mit bis zu 50 Teilnehmern ist alles möglich. Weitere Informationen im Internet unter www.gisa-marburg.de oder unter Telefon: 06421 94842-22.
Bürgerreporter:in:Jürgen Jacob aus Dautphetal |
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