"Wans Gleckche läuht" - Der Dank eines Einsiedlers

Kloster-Klause als Spendengefäß
  • Kloster-Klause als Spendengefäß
  • hochgeladen von Peter Gnau

Neben der herrlichen Krippe mit den fast kindergroßen, bekleideten Figuren in der Mariä Himmelfahrt-Kirche in Stausebach ruft der einzigartige Spendenbehälter seit über vielen Jahrzehnten das Interesse der Kinder hervor: eine kleine Kloster-Klause mit einem Eremiten, bekleidet mit einem Kapuzinergewand.

Die Betrachter werden aufgefordert, ein Scherflein in den schmalen Schlitz an der Klause einzuwerfen. Nach dem Einwerfen der Münze zieht der barfüßerne, bärtige Einsiedler, die Kapuze über den Kopf gestülpt, mittels einer eigenen Technik an einem Glockenseil und lässt so aus Dankbarkeit das Glöcklein erschallen. Der helle, etwas sanfte Klang sorgt alljährlich wieder für strahlende Kinderaugen.

Symbolhaft zeigt uns der Einsiedler in seiner einsamen Klause, der selbst auf weltlichen Luxus und Besitz verzichtet, wie wichtig es ist, nicht nur in der Weihnachtszeit den Hungernden, Notleidenden in aller Welt, sondern auch den Armen - besonders angesichts der zunehmenden Kinderarmut - in unserem doch reichen Land mit Spenden das ganze Jahr über unsere Solidarität zu geben.

Bürgerreporter:in:

Peter Gnau aus Kirchhain

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