Seltsame Kratzspuren ...

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Geheimnisvolle Spuren und Zeichen mit ihren tiefen, senkrecht geführten Einkerbungen an der barocken steinernen Pforte eines ehemals zum Rauischholzhäuser Schlosses gehörigen Wirtschaftsgebäudes machen den Betrachter etwas stutzig.

Meine Vermutung geht dahin, dass die Waldarbeiter, bevor sie zu ihrer Arbeit im nahen Wald zum Holzfällen zogen, dort die Barte (Schneiden) ihre Äxte an den weichen Sandsteinen "gewetzt" (geschärft) haben.

Zwei an die Wand angelehnte runde Schleifsteine bestätigen zudem, dass die Tätigkeit des Schlosspersonal neben den Garten- und Waldarbeiten auch aus Schleifen und Schärfen von Messern, Pflugscharen und Harken bestanden.

Bürgerreporter:in:

Peter Gnau aus Kirchhain

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