NUR FÜR FEINSCHMECKER: IM BAUCH VON MADRID
Was macht der gediegene„Madrileño“ (Einwohner von Madrid) am Sylvesterabend? Er bummelt durch die Altstadt rund im die „Plaza Mayor“ (Hauptplatz), nimmt ein paar Aperitifs zu sich, bis er sich mit seiner Begleitung erst spät (22 h) am reservierten Tisch in einem der unzähligen Feinschmeckerlokale mit langer Tradition niederlässt.
Um Missverständnisse zu vermeiden, ist zunächst einmal klar zu stellen: „Die Spanische Küche“ gibt es nicht. So groß und vielfältig wie das Land, seine Kultur und seine Provinzen ist das lukullische Angebot. Von den Meeresfrüchten der Atlantikküste von Guipúscoa bis Galícia über Fleischspezialitäten und Tapas Kastiliens sowie den deftigen Eintöpfen der ländlichen Gegenden bis zu den Schinkenspezialitäten Andalusiens reicht die schier endlose Palette der Gaumenfreuden.
In der Altstadt Madrids erreicht man alle diese Provinzen und ihre Spezialitäten mit nur wenigen Schritten, denn die Küche aller Regionen gibt sich hier ein reges Stelldichein. Einfache „Tapa-Bars“ findet man neben riesigen Schokoladen- und Zuckerwerktempeln. Pastellerien, Schinkenmuseen, Fisch- und Meeresfrüchte-Restaurants, Churrasco und andere Grillspezialitäten Restaurants locken an allen Ecken und Enden.
„Faustisch“ formuliert: „Hier bin ich Mensch – hier darf ich’s sein!“
Bürgerreporter:in:Hans-Rudolf König aus Marburg |
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