KASTILIEN UND LEÓN, TEIL 1: MADRID
Madrid? Welches Bild erscheint vor Euren Augen? Der Königspalast, die Reklame von Tio Pepe, die Puerta de Alcalá, Prado, Pardo, Reina Sofia? Eigentlich keines so richtig, oder???
Schlecht, dann wollen wir uns mal die Hauptstadt Spaniens (Castilla und León) anschauen.
Die Historie ist spannend auf diesem Link nachzulesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Madrid
Nach fast genau 40 Jahren war ich nun zum zweiten Male in Madrid und fand meine vagen Erinnerungen mehr als bestätigt: eine selbstbewusste, temperamentvolle Hauptstadt voller Kultur und Geschichte, die Dich mit ihrer Schönheit und Kontrasten packt und schüttelt, ein perfekt ausgebautes Nahverkehrsnetz, chaotischer Straßenverkehr, riesige Vorstädte mit ihren Wohnsilos, Delikatessenläden vom Feinsten, gebildeten Großstadtmenschen, mehr Klasse als Masse (trotz der hohen Einwohnerzahl), ein tolerantes Zentrum, wo Du Dich willkommen fühlst, ein perfekter Spiegel vieler Landsmannschaften bis hin zu den Mauren, Juden und Südamerikanern der Hispanidad.
Eine Woche lang erkundeten wir das Zentrum, die Museen, die Vororte, das Umland, die Paläste und Kathedralen. „Am Morgen wachst Du auf mit lyrischen Kopfschmerzen“ sagte einmal Federico Garcia Lorca zu Granada. Mir erging es so mit Madrid und seinen Herausforderungen. Schwer vorstellbar, dass man das länger als eine Woche aushalten kann!
Beachtet meinen kulinarischen Tipp am Ende der Fotoserie: ein Restaurant der kastillianischen Spitzenklasse in einem alten Patrizierhaus.
Bürgerreporter:in:Hans-Rudolf König aus Marburg |
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