Es wird ernst liebe Narren! Der Straßenkarneval ist eröffnet.
Selbst eisige Kälte kann echten Narren das Feiern nicht vermiesen. In Scharen eroberte die närrische Weiblichkeit am Donnerstag Straßen, Plätze und Rathäuser und übernahm das närrische Regiment für die kommenden Tage. Hier und da hatte sogar der Winter resigniert ein Paar Sonnenstrahlen zur Belebung der närrischen Szenerie geschickt.
Mit dem Altweiberfasching endet der Sitzungskarneval und beginnt der Straßen-und Kneipenkarneval. In größeren Städten und insbesondere im Rheinland ist der närrische Terminkalender am bevorstehenden Wochenende ausgefüllt mit Stadtteils- und Kinderumzügen. Sie marschieren ein paar Tage früher, um sich von den gigantischen Rosenmontagsumzügen der Karnevalshochburgen nicht die Schau stehlen zu lassen.
Oft sind die "Veedelszöch", wie die Stadtteilumzüge im Kölner Raum genannt werden genauso sehenswert wie die großen, weil sie mit viel Engagement von Privatleuten, Schulen und Vereinen gestaltet werden. Als "Kamelle", wie das Wurfmaterial genannt wird dienen neben Bonbons und Schokolade kleine Tüten, die mit Blutwurst oder Gebäck gefüllt sind. Wer möglicht viel "Beute machen" will, klappt einfach seinen Regenschirm hoch und versucht so sein Glück.
Und wer nach dem Betrachten der närrischen Impressionen auf den Geschmack gekommen ist und mit von der Partie sein will, sollte sich auf jeden Fall sehr warm anziehen!
Bürgerreporter:in:Karl-Heinz Töpfer aus Marburg |
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