Eine farbenfrohe, blütenreiche Fronleichnamsprozession durch Stausebach
Durch die festlich geschmückten Straßen Stausebachs, die sich besonders mit herrlicher Blütenpracht bei den vier Altären mit schönen Naturteppichen zeigte, führte am Fronleichnamstag die gemeinsame Prozession der vier Kirchengemeinden Anzefahr, Sindersfeld, Himmelsberg und Stausebach.
Beim Konzil von Trient (1545-1563) wurde das Fronleichnamsfest vom Papst Urban mit einem doch demonstrativen Merkmal - gegen die Reformation in Deutschland - bestätigt. In einer der blütenreichsten Zeiten des Jahres zeigen die Katholiken an diesem Tag öffentlich die Einsetzung des Altarsakramentes und ein deutliches Bekenntnis zu ihrem Glauben.
In Stausebach setzten die Erstkommunionkinder zusammen mit ihren Eltern bereits beim Eingang zur Kirche einen überaus schönen Farbtupfer. In Farne und verschiedensten Blumenblüten stellten sie das Motto ihrer Erstkommunion: "Jesus sagt, ich bin die Tür" in den Blickpunkt. Durch eine weit geöffnete Tür werden acht Schafe, die den Namen der Kinder zeigen, von Jesus zum Durchschreiten der Tür eingeladen. Eine Ehrenpforte öffnet danach den weiteren Weg zur Kirche.
Der erste Altar zeigte das Kreuzeszeichen inmitten einer vielfarbig aufgehenden Sonne. Der fahnengeschmückte Prozessionsweg wurde ebenfalls durch kleinere Altäre abwechslungsreich gestaltet. Der zweite Altar hatte sich Christus als den Brückenbauer zum Thema gemacht, während der Dritte mit einem großen Herzen die Liebe Gottes bekundete. Der vierte und letzte Altar dokumentierte mit einem Christuskopf den Auferstandenen als den Sieger über den Tod.
Bürgerreporter:in:Peter Gnau aus Kirchhain |
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