Noch vier Wochen – dann pocht er wieder an den Türen!
Jeder kennt ihn, die Kinder lieben ihn, den gutmütigen Alten mit dem Rauschebart. Seit Menschengedenken besucht er uns Jahr für Jahr, um die Guten zu belohnen und die Bösen zu motivieren. Wen wundert es, dass es der Weihnachtsmann auf diese Weise geschafft hat, zur Persönlichkeit mit dem höchsten Bekanntheitsgrad auf Erden zu werden? Und niemand zweifelt weder an seinem guten Ruf noch an seiner Kompetenz als führender Geschenkartikler.
Die Verehrung geht sogar so weit, dass wir Menschen kleine Figürchen nach seinem Ebenbild aus süßer Masse formen und in bunte Papierchen einwickeln, um unsere Wohnungen mit ihnen zu schmücken.
In genau vier Wochen steht er wieder mit seinem Schlitten vor unseren Türen, um im unermüdlichen Einsatz Stiefel und Säcke mit Naschwerk und nützlichen Dingen zu füllen und sich den einen oder anderen sogar persönlich vorzuknöpfen. Zur Freude der Braven und mit Bangen der anderen. Und keiner kommt auf die Idee, zu Fragen, was der Kerl die restliche Zeit des Jahres macht.
Ganz einfach, er sucht sich – wie viele andere ebenfalls – ein ruhiges Eckchen zum Ausspannen, Relaxen und Rumgammeln. Dort freut er sich auf seinen nächsten Einsatz, um den Menschen Freude zu bringen und die unartigen Kinder zu erschrecken.
Bürgerreporter:in:Karl-Heinz Töpfer aus Marburg |
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