KREUZFAHRT, TEIL 6: TALLINN UND ABSCHIED VOM BALTIKUM
Durch den Finnischen Meerbusen erreichten wir Tallinn (früher Reval), die Hauptstadt Estlands und ließen es sehr ruhig angehen. Die zwei zurückliegenden Tage mit ihren vielen Palastbesichtigungen in Sankt Petersburg hingen uns noch etwas in den Kleidern (oder waren es die „Weißen Nächte“ und der Wodka, wer weiß?)
Jedenfalls waren wir überrascht, eine derart gut erhaltene Hansestadt vorzufinden, die sicherlich eine bewegte Geschichte aufzuweisen hat. Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Tallinn
Entlang der alten Stadtmauer, durch gut erhaltene Stadttore strebten wir den Sehenswürdigkeiten der Stadtmitte entgegen, wo uns das gotische Rathaus mit seinem Aussichtsturm und den alten Wasserspeiern in seinen Bann zog. Domberg mit Dom und dem rosa Gebäude des estnischen Parlamentes (Schloß), das Gebäude der Rathausapotheke, die Alexander-Newski-Kathedrale, die Nikolai-, Heiliggeist- und Olaikirche, sowie das Haus der Schwarzenhäupterbruderschaft sind echte Hingucker für alle Touristen. Wie in meiner Heimatstadt Marburg hat man von der Oberstadt einen herrlichen Blick auf die Unterstadt und die schöne Umgebung. Nicht umsonst hat die UNESCO die Altstadt Tallinns als Weltkulturerbe klassifiziert.
Begeistert hat uns die Sauberkeit der Straßen ohne Graffitis und anderen Schmierereien.
Nette Kneipen und Cafés mit Tischen und Stühlen vor den Türen sorgen für eine fast provinziell-familiäre Atmosphäre. Der Autoverkehr ist ausgesperrt. Von Hauptstadt ist nicht viel zu spüren. Ein entspannter Tag in einer entspannten Metropole.
„Time To Say Goodbye“ sangen wir dann abends an Bord, als unser Schiff westwärts Kurs auf Stockholm nahm. Auf wiedersehen Baltikum mit Deinen herrlichen Landschaften und faszinierenden alten Städten, Du bist wunderschön!
Bürgerreporter:in:Hans-Rudolf König aus Marburg |
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