IN 160 TAGEN UM DIE WELT (TEIL 19). DOWN UNDER IN AOTEAROA (NEUSEELAND)
2.3.08: Gestern Abend kamen wir in Aukland an. Jetzt nichts wie raus zum Stadtbummel im viel versprechenden Aukland. Vom Aukland Sky-Tower haben wir einen traumhaften Blick über die Stadt und Umgebung. Auf einen Banjee-Base-Jump können wir leicht verzichten, denn unsere Knie sind schon weich, wenn wir nur über den Glasfußboden an die Panoramascheibe treten. Aukland liegt auf der engsten Stelle der Nordinsel auf einer schmalen Landzunge zwischen dem Pazifik und der australischen See. Die City bietet wunderschöne Grünanlagen und den herrlichen Aotea-Platz. Die Menschen sind locker, höflich und hilfsbereit. Wir würden gerne noch bleiben.
3.3.08: Morgens Ankunft am Mt. Maunganui bei Tauranga. Mit zwei anderen Passagieren mieten wir uns ein Auto und rauschen landeinwärts. Die Landschaft ist wunderschön und erinnert an Skandinavien. Mit einem Schafsfarmer plaudern wir auf der Country-Side und verstehen kaum ein Wort dank seines herrlichen Down-Under Akzents. Wir besichtigen das hochinteressante Thermaldorf Whakarewarewa bei Rotorua und seine Umgebung. Vulkanische Aktivitäten, Geysire und heiße Quellen allenthalben. Wir fahren am See Taupo entlang und brausen im Linksverkehr zurück nach Tauranga, um rechtzeitig an Bord zu sein, bevor das Schiff ablegt. Die Zeit wird knapp und wir stehen im Stau. Doch wir schaffen es wieder einmal und haben den staunenden Pauschal-Ausflüglern (Bustour) viel zu erzählen
4.3.08: Erholung auf See ist angesagt, doch vielen Passagieren geht es gar nicht gut, weil das schlechte Wetter uns eingeholt hat und wieder für eine raue See sorgt. Zur Belohnung gibt es dann noch eine Sturmnacht. Ich werde sanft in den Schlaf geschaukelt und fühle mich herrlich geborgen wie in Mutters Bauch.
5.3.08: Ankunft in Lyttleton/Christchurch. Morgens besteigen wir den berühmten Transalpine-Zug und fahren in Richtung Berge. Die Trasse der Schmalspurbahn windet sich durch enge Felstäler, unzählige Tunnels und über atemberaubende Brücken, immer höher hinauf bis zum Arthurs Pass. Die Streckenführung erinnert uns an die Rocky Mountains im 19. Jahrhundert. Von weitem sehen wir die Schneefelder des Mt. Cook. Hier oben wurden viele Außenaufnahmen für den Film Der Herr der Ringe gedreht. Wir verlassen den Zug und steigen um in Busse, die uns wieder hinab bringen in das Weinanbaugebiet um Christchurch. Wir besuchen ein Weingut, nehmen einen Imbiss und probieren die Weine, die mich allerdings gar nicht überzeugen können. Die Stadt selbst erscheint uns wie eine englische Kleinstadt auf dem Lande. Herrlich entspannt, grün und idyllisch. Doch unsere Reise geht abends weiter in Richtung Wellington, der Haupstadt von Aotearoa. Siehe auch:
http://www.myheimat.de/marburg/beitrag/72239/in-16...
Bürgerreporter:in:Hans-Rudolf König aus Marburg |
15 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.