Kurpfalz Bären Ketsch/Zweite Damenhandball-LIGA
Kurpfalzbären unterliegen klar (24:32) in Berlin...Der Abstiegskampf geht weiter

Mireia Torras Parera, ehemalige Granollers-Spitzenspielerin (erste spanische Liga/ bei Barcelona).
Tut was sie kann im zentralen Mittelfeld der KurpfalzBären, aber die Ausnahmespielerin kann mit ihren Solos und ihren verwandelten Siebenmetern die Ketscher Sieben auch nicht alleine retten.
Der Abstieg dräut gewaltig, die klare Niederlage bei den Spreefüxxen Berlin macht das noch einmal überdeutlich.
FotoArchiv Merkel
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  • Mireia Torras Parera, ehemalige Granollers-Spitzenspielerin (erste spanische Liga/ bei Barcelona).
    Tut was sie kann im zentralen Mittelfeld der KurpfalzBären, aber die Ausnahmespielerin kann mit ihren Solos und ihren verwandelten Siebenmetern die Ketscher Sieben auch nicht alleine retten.
    Der Abstieg dräut gewaltig, die klare Niederlage bei den Spreefüxxen Berlin macht das noch einmal überdeutlich.
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Ohne Laila Ihlefeldt auf halblinks, ohne Svenja Mann auf halbrechts, aber mit Torfrau Anita Polackova, alle von der Sport Union Neckarsulm mit Zweitliga-Spielrecht nach Ketsch transferiert, um Spielpraxis zu sammeln, ging die stark ersatzgeschwächte Ketscher Truppe bei den Spreefüxxen vor bescheidenen 165 zahlenden Zuschauern mehr oder minder unter und belegt nun hinter Herrenberg, also hinter den Kutis, den vorletzten Platz. Da auch Mainz-Bretzenheim fleißig Punkte sammelt, wird es schwer aus der Abstiegszone herauszukommen, den rettenden 13. Platz zu erreichen.

Verletzungsmisere und fehlende SUN-Transfers machen die Fahrt zu den Spreefüxxen nach Berlin aussichtslos...klare Niederlage (14:17 + 10:15 = 24:32)

Da Arwen Gorb (Knieverletzung) und Rebecca Engelhardt länger ausfallen, da Svenja Mann und Laila Ihlefeldt unter dem neuen Trainer Mart Aalderink, dem vormaligen Assistenztrainer Tanja Logvins, bei Bundesliga-Matches immer im Kader sein werden, dürfte die Ketscher Formacion des Öfteren auf die beiden verzichten müssen, was unter Tanja Logvin wohl anders gelaufen wäre, die die drei Spielerinnen mehr oder minder aussortiert und nach Ketsch abgeschoben hatte, so muss man das wohl analysierend feststellen.

Der Spielverlauf in Berlin war so einseitig, dass wir uns hier auf die Fakten beschränken, wiewohl hervorheben, dass Mireia Torras Parera (siehe Cover Foto) im Mittelfeld wieder herausragte, 8 Treffer erzielte (2 Siebenmeter), dass sie aber trotz ihrer Top-Leistungen auf Erstliga-Niveau, die für Zweitliga-Verhältnisse zu schwache und nicht ausreichend zusammengestellte Truppe nicht alleine retten kann.
Ihr Abgang nach der Saison dürfte sicher sein...Wir tippen auf die Flames aus Bensheim...

Ein paar Zahlen, die verdeutlichen, warum Ketsch verlieren musste:

Mireia Torras Parera 8 Treffer bei 11 Versuchen, Effizienz 71,43 Prozent
Nele Wenzel 4 Treffer bei 5 Versuchen, Effizienz 80 Prozent

Aber auch folgende Zahlen:

Lea Marmodee 3/7 42,86 Prozent
Amelie Möllmann 2/9 Effizienz 22,22 Prozent
Jule Haupt 0/5 0 Prozent
Wenn man dann noch bedenkt, dass Johanna Wiethoff und Anita Polackova etliche Bälle entschärften...

Die Ketscher Trainerin Franziska Steil, Franzi gerufen, muss auf Spielerinnen wie Jule Haupt bauen, die offensichtlich keine Zweitliga-Reife haben. Auf der Bank saßen dann noch Kräfte aus der Oberliga-Frauenschaft, die den Kader vervollständigen, aber nicht zum Einsatz kommen. Und es sind jedes Mal andere...Concepcion ?

Auf der Seite der Spreefüxxe durfte sich Trainerin Nina Christin Müller über die Niederländerin Lynn Molenaar freuen, die bei 12 Versuchen immerhin 8 mal traf, was eine Effizienz von 66,67 Prozent ergab, nicht überragend, aber gut. 

Dass Ihlefeldt und Mann in Berlin SUN-bedingt fehlten sowie Gorb und Engelhardt verletzt, bedeutete eben, dass über 50 Prozent der Stammformation fehlten. So kann man naturalmente in der Zweiten Liga kein Spiel gewinnen. Die Mannschaft fuhr also mit der Gewissheit einer sicheren Niederlage nach Berlin. Mental sehr schwierig und auch die Busrückreise dürfte nach der happigen Niederlage nicht schön gewesen sein.
Die zahlreichen Niederlagen dürften allmählich auch ein mentales Problem werden oder schon sein...Der Druck wächst so von Woche zu Woche.

Ganz schwere Gegner in den nächsten beiden Wochen

Schwere Partien in den nächsten Wochen gegen Nord Harrislee und Rödertal...Auch in den folgenden Spielen zu Hause gegen Nord Harrislee (18.2.) und in Rödertal (25.2.) wird nichts zu holen sein, werden Linksaußen Rebecca Engelhardt und Arwen Gorb (RL/vermeintlicher Königstransfer vom Thüringer HC) fehlen und nicht helfen können.

Gegen Schozach-Bottwartal  (4.3.) muss dann  auf jeden Fall gepunktet werden...

Wolfgang Merkel

Bürgerreporter:in:

Wolfgang Merkel aus Mannheim

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