Ein Tag in Winterswijk
Winterswijk ist eine kleine, hübsche Stadt gleich hinter der deutsch/niederländischen Grenze. Da bin ich gestern mal hingefahren.
Zuerst wollte ich über den Markt gehen, der mir so empfohlen wurde. Gut, es gab, was es auf Märkten eben so gibt. Obst, Gemüse, Gewürze, Blumen und natürlich Käse, Fisch und Poffertjes (oder wie die Teile heißen). Der Fischstand ist da, wo die Menschenmenge auf Backfisch wartet. Ich habe mich da rausgehalten - viel zu voll!
Gleich am Markt steht die Jacobskirche, in der Fresken freigelegt wurden, für die ich mich interessiere.
Außerdem ist gerade eine Ausstellung der Künstlerin Hannelieke van de Beek zu sehen, deren Bilder eine ungewöhnliche Struktur haben, weil Fotos, Pflanzen, Steine und Glas auf teilweise gesteppten Stoff aufgebracht werden. So entstehen sehr intensive Kunstwerke.
Um dem ganzen die Krone aufzusetzen gab es hier auch noch ein Orgelkonzert. Diese Konzerte finden unter der Bezeichnung 'Muziek Central' in der Mittagszeit an Markttagen statt. Wenn ich das richtig verstanden habe, geht diese Konzertfolge bis Anfang September.
Aber etwas mehr von dieser Stadt wollte ich natürlich schon noch sehen so bin ich durch die ziemlich volle Fußgängerzone geschlendert. Hübsche kleine Geschäfte locken zum Geldausgeben. Zum Einkaufen bin ich allerdings nicht hergekommen. Also weiter.
Dabei habe ich noch eine Kirche gefunden, die St. Jacobus heißt. Während die erste evangelisch ist, ist die zweite Kirche katholisch. Sehr verwirrend. In St. Jacobus ist das Fotografieren nicht so einfach, da das Kirchenschiff komplett mit einem Gitter abgeriegelt ist. Schade!
Es geht vorbei an gemütlichen Häusern mit hübsch gestalteten Vorgärten und an schmalen Durch- und Eingängen.
Ein Highlight dieser Innenstadt sind die vielen kleinen und großen Straßencafés, in denen man gemütlich bei Kaffee und Kuchen sitzen und den Vorübergehenden zusehen kann.
Da bin ich eine Weile hängengeblieben!
Bürgerreporter:in:Renate Croissier aus Lünen |
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