Ein Hauch von Afrika in Mecklenburg
Wer von Parchim nach Plau mit dem Auto unterwegs ist, findet kurz hinter der Kleinstadt Lübz, die auch für ihr Bier über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist, einen kleines Hinweisschild auf die Straußenfarm Riederfelde, links vom Weg in Richtung Plau.
Der interessierte Besucher findet dort nicht nur eine Vielzahl von Straußen von Klein bis ganz Groß, sondern auch einen liebevoll eingerichteten Laden mit einem umfangreichen Sortiment rund um den Vogel Strauß. Straußenfleisch ist sehr schmackhaft und gesund. Es gibt ein umfangreiches Angebot an Wurstwaren, von der schon obligatorischen Bockwurst bis zum schönen Stück Filet. Auch andere Produkte wie Kosmetik, Federn, Lampen aus Straußeneiern und Handbemalte Eier, findet man hier. Die Inhaber des Ladens, Monika Helfrich und Frank Löhr freuen sich über die Besucher, die sich auch manchmal nur mit den Kindern, die Vögel mit dem langen Hals anschauen wollen. Die Arbeit mit den Straußen erfordert viel Aufwand, so steht am Anfang doch nur das Straußenei, das Küken schlüpft nach 42 Tagen und es bedarf dann in den ersten Wochen sehr viel Pflege und Betreuung. Einmal am Tag wird gefüttert und die Vögel finden auch immer was „zusätzliches“ auf der Weide. Nach 12-16 Monaten haben die Tiere Schlachtreife erlangt und diese Arbeit erledigt ein zugelassener Straußenschlachthof für die Farm. Gefährlich ist das Einsammeln der Eier, da muss man auf der Hut sein und auch schon mal die Flucht über den Zaun ergreifen, erzählt uns Herr Löhr und ich glaube es Ihm , ohne daran zu zweifeln. Mit einem Glas Bockwurst und Würfelschinken, verlasse ich den Hof.
Eine Vielzahl der Produkte wird über den Internetshop in Riederfelde, an die Freunde des Straußenfleisches verkauft.
Auf den Bildern die schönsten Straußeneier und ein kleiner Filmbeitrag des NDR
http://www.youtube.com/watch?v=01kcUn_W0E8
Bürgerreporter:in:Norbert Höfs aus Schwerin (MV) |
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