In Lübeck: Wasser sprudelt aus dem "Goldenen Sod"

Der Brunnen mit der Bezeichnung "Goldener Sod", der im Jahre 1991 an der Stelle eines früheren Trinkwasserbrunnens aufgestellt wurde, erinnert an die Sode, die es im Mittelalter zur Wasserversorgung gab.
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  • Der Brunnen mit der Bezeichnung "Goldener Sod", der im Jahre 1991 an der Stelle eines früheren Trinkwasserbrunnens aufgestellt wurde, erinnert an die Sode, die es im Mittelalter zur Wasserversorgung gab.
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An der Ecke Breite Straße/Mengstraße steht der „Goldene Sod“, ein Kunstwerk aus Granit, das der Bildhauer Johannes Michler 1991 schuf. Diese Anlage befindet sich genau an der Stelle, an der es im Mittelalter den „Goldenen Sod“ gab, einen öffentlichen Brunnen.

Im Norddeutschen wurden früher gegrabene Brunnen auch Sodbrunnen oder bloß Sod genannt, von denen Anfang des 17. Jahrhunderts noch acht auf dem Hügel der Altstadt bestanden. Sie waren zunächst offen sowie mit einer hölzernen Einfriedung und mit Hebebäumen, Ketten und Eimern versehen, wurden dann geschlossen und mit Pumpvorrichtungen ausgestattet.

Bis Ende des 19, Jahrhunderts versiegen durch die Siellegung diese öffentlichen Trinkwasseranlagen, auch alle Privatbrunnen. Der „Goldene Sod“ von Johannes Michler erinnert an die frühere Wasserversorgung der Einwohner.

Der Brunnen mit der Bezeichnung "Goldener Sod", der im Jahre 1991 an der Stelle eines früheren Trinkwasserbrunnens aufgestellt wurde, erinnert an die Sode, die es im Mittelalter zur Wasserversorgung gab.
Wasser sprudelt aus dem "Goldenen Sod" an der Ecke Breite Straße/Mengstraße. Sod nannte sich die Grube im Erdreich, aus der Wasser entnommen werden konnte. Der Bildhauer Johannes Michler hat auf diesen Umstand in einer sehr reduzierten Formsprache hingewiesen.
Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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