In Lübeck: Stele zur Erinnerung an den Todesmarsch von 1945
Vom 26. April 1945 an wurden von der SS Häftlinge aus Konzentrationslagern durch Lübeck in Richtung Norden getrieben. Dieser Todesmarsch, der sich von Januar bis Mai 1945 hinzog, forderte durch fehlende Ernährung, Krankheiten, Erschöpfung, Misshandlungen und Ermordungen zahlreiche Opfer.
Eine Stele aus Beton und Ton thematisiert am Gustav-Radbruch-Platz den Todesmarsch durch die Hansestadt. Auf der Hinweistafel heißt es: "Diese Stele erinnert an den Todesmarsch von 500 Häftlingen aus Auschwitz und Mittelbau-Dora (Harz). Sie wurden im April 1945 durch Ostholstein getrieben, die meisten verloren ihr Leben während der Cap-Arcona-Katastrophe am 3. Mai 1945 in der Lübecker Bucht bei Neustadt."
Bürgerreporter:in:Helmut Kuzina aus Wismar |
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