Nischenfigur im Mittelbau des Lübecker Holstentores

Skulptur Madonna mit Kind im Giebelpfeiler des Holstentores, Bildhauer Paul Heinrich Gnekow, 1992
  • Skulptur Madonna mit Kind im Giebelpfeiler des Holstentores, Bildhauer Paul Heinrich Gnekow, 1992
  • hochgeladen von Helmut Kuzina

Auf der Ostseite des Holstentores befindet sich oben in der Nische im mittleren der drei achteckigen gotischen Türmchen eine Madonnenfigur. Die aus Sandstein geschaffene Skulptur gestaltete der schleswig-holsteinische Bildhauer Paul Heinrich Gnekow im Jahr 1993. Sie ersetzt die alte gotische Madonnenfigur, die um 1470 entstanden und durch Verwitterung völlig zerstört worden war.

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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2 Kommentare

Bürgerreporter:in
Dr. Heinrich Wiechell aus Lübeck
am 12.11.2012 um 13:35

Dank der Initiative des "Lübeck-Forums" kam es zu dieser Nachschöpfung der ur-sprünglichen Skulptur, die die Symbolik des Holstentors vervollständigt: Den anti-ken römischen Stadttoren und damit der "Heiligen Stadt" nachgebildet, als Bau des Rates durch die drei Türmchen der Innenseite gekennzeichnet , und durch die
Madonna als Schutzheilige, die auf ihre Stadt schaut , symbolisiert in drei Stufen das Holstentor "die Stadt schlechthin" und den Ort, in dem sich ihre Bürger "geborgen" fühlen konnten im Bewußtsein, daß von deren Wohl und Wehe auch ihr eigenes Schicksal abhing.

Bürgerreporter:in
Helmut Kuzina aus Wismar
am 12.11.2012 um 14:57

Danke für die ausführliche und ergänzende Anmerkung!