In Lübeck: Schließung der katholischen Hauptkirche

An der nördlichen Seite der Herz-Jesu-Kirche wird ein schmaler Anbau errichtet, in dessen Untergeschoss zwei neue Räume der Gedenkstätte für Archivierung und Forschung sowie zur Ausstellung von Exponaten angelegt werden.
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  • An der nördlichen Seite der Herz-Jesu-Kirche wird ein schmaler Anbau errichtet, in dessen Untergeschoss zwei neue Räume der Gedenkstätte für Archivierung und Forschung sowie zur Ausstellung von Exponaten angelegt werden.
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Der zunächst letzte Gottesdienst wird in der Lübecker Propsteikirche Herz Jesu am Sonntag, 20. Mai 2012, gefeiert. Anschließend wird die Kirche für ein Jahr geschlossen, um das neugotische Gebäude aus dem Jahr 1891 zu renovieren.

In diesem Zusammenhang soll eine neue Gedenkstätte für Lübecks Märtyrer errichtet werden. Der bisherige Gedenkort unter der Herz-Jesu-Kirche wird zu einer zentralen Gedenkstätte mit Ausstellung und Dokumentation ausgebaut.

Im Juni 2011 hatte im Rahmen einer kirchlichen Großveranstaltung vor der Propsteikirche die Seligsprechung und Würdigung der Lübecker Märtyrer stattgefunden. Öffentlich waren die katholischen Kapläne Johannes Prassek, Hermann Lange und Eduard Müller sowie der evangelische Pastor Friedrich Karl Stellbrink für ihren Widerstand gegen die Nationalsozialisten geehrt worden. Die vier Geistlichen waren 1943 durch das Fallbeil hingerichet worden.

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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