Eklatante Fehlprognose, Herr Prof. Dr. Dr. K…!

„Politikwissenschaftler“ aus NRW

Prof. Dr. Dr. Karl-Rudolf Korte gab heute mittag im Fernsehen (WDR) als angeblicher Insider die völlig unnötige Prognose ab, dass Frau Hannelore Kraft bereits im ersten Wahlgang zur Ministerpräsidentin gewählt werden würde. Um den tatsächlichen Ausgang der Landtagssitzung so vorherzusehen, wie es dann auch letztlich kam – Kraft setzte sich als einzige Kandidatin bekanntlich in einem zweiten Anlauf durch – hätte man nicht in Politikwissenschaften studieren/pomovieren müssen. Das war glasklar vorhersehbar. Interessant war die Begründung des Herrn Professor: Die nicht zu Rot-Grün gehörigen Abgeordneten hätten viel zu sehr Angst vor Neuwahlen, da könnte es ja passieren, dass sie ihr Volksvertreter-Pöstchen verlieren, und das würden sie doch gerne volle fünf Jahre behalten. Fragt sich nur, wie lange er selbst seines noch behalten kann. Seine Ausrede, weshalb er so daneben lag, war nämlich äußerst billig, es habe ja nur an einer einzigen Stimme gelegen. Da kann es aber nicht weit her gewesen sein mit der großen Angst, von der er sprach. Dieser Herr „Politikwissenschaftler“ hat sich nicht nur lächerlich gemacht, nein, er hat sich in meinen Augen für einen solchen Job endgültig disqualifiziert. Denn vorlaute tendenziöse Wunsch-Gedankenspiele sollte man im Fernsehen (zumindest im seriösen) besser unterlassen.

Bürgerreporter:in:

Matthäus Felder aus Lichtenstein

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