Buchbesprechung
Schloß Morsbroich in Leverkusen

Hermann J. Mahlberg: Schloß Morsbroich in Leverkusen Vom Rittersitz zum Avantgarde-Museum; Verlag Müller + Busmann Wuppertal 1995; 159 Seiten; ISBN: 3-928766-17-1

"Schloß Morsbroich entstand aus einer mittelalterlichen Wasserburg, die im Jahre 1619 an den Deutschen Ritterorden kam. Ordenskomtur Frhr. Ignaz Felix von Roll ließ das Anwesen in den Jahren 1773 - 1775 durch den Architekten Johann Georg Leydel zu einer reizvollen Rokokoanlage umwandeln. Der geistliche Nimrod von Roll, Weggefährte und Vertrauter dfes Kurfürsten Clemens August, konnten in den umliegenden Wäldern ausgiebig seiner Fagdleidenschaft nachgehen. Auch für die nachfolgenden Besitzer spielte Morsbroich als Sommeraufenthalt und Jagdschloß eine Rolle. Die Familie v. Diergardt ließ 1885 - 87 das Herrenhaus im Sinne eines Bürgerschlosses erweitern. Seit 1951 ist Schloß Morsbroich Sitz des Städtischen Museums Leverkusen," berichtet die Inhaltsangabe auf dem hinteren, gelben Buchdeckel.

Dies ist Band 4 der Schriftenreihe "Das Baudenkmal Beiträge der Forschungsstelle für Architekturgeschichte undDenkmalpflege der Bergischen Universität - Gesamthochschule Wuppertal.

Als ich zu diesem Buch greife, kenne ich Schloß Morsbroich noch nicht aus eigener Erfahrung. Was die Kunstammlung anbelagt, ist hier kein Wort darüber enthalten. Was für mich persönlich nicht verwunderlich ist - überregional dürfte die städtische Kunststammlung zu unbekannt sein, als daß sie erwähnenswert wäre. Stattdessen stehen allgemeine und Baugeschichte sowie die Innenarchitektur im Vordergrund.

Das Buch hätte inhaltlich spannender gestaltet werden können. Wer weder einen Bezug zur Architekturgeschichte noch zu Leverkusen hat, fgür den ist kein Nutzen ersichtlich.

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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