Bewegendes Gedächtnis zum 51. Todestag des Allgäuer Segenspfarrer Augustinus Hieber in Merazhofen
04. Januar: Merazhofen steht in den Tagen nach der weihnachtlichen Besinnlichkeit nicht still. Ganz im Gegenteil: es hat einen seiner Höhepunkte – und dies keineswegs nur im Kirchenjahr – wenn es des Todestages seines unvergessenen und schon zu Lebzeiten hoch verehrten Segenspfarrer vom Allgäu – Augustinus Hieber gedenkt.
Freitagmorgen 09.45 und die Pfarrkirche St. Gordian und Epimachus ist zum Rosenkranz, den Dekan Kurt Benedikt Susak vor dem ausgesetzten Allerheiligsten vorbetet, bereits bis auf den letzten Platz besetzt.
Und selbst Petrus spielt mit: sorgt mit nächtlichem leichten Neuschnee für weihnachtlich/winterlichen Zauber!
Nach Abschluss des Rosenkranzes spendet Dekan Susak den Eucharistische Segen und gleich zu Beginn des von ihm und Ruhestandspfarrer Pater Siegfried Knaus, der in treuer Verbundenheit aus Oberdischingen angereist war, zelebrierten Festgottesdienstes kommt es zum wohl berührendsten Moment des Tages und für alle Anwesenden: der frühere Ortspfarrer Wolfgang Wachter ist trotz widriger Witterungsverhältnisse gekommen und konzelebriert aus dem Rollstuhl.
Der geistliche Hausherr, Wallfahrtspfarrer Pater Robert Guballa begrüßt die einmal mehr so zahlreichen PilgerInnen sowie den liturgischen Dienst und begibt sich dann bis zur Austeilung der Hl. Kommunion in den Beichtstuhl: spendet das Sakrament der Versöhnung.
Dekan Kurt Benedikt Susak setzt in seiner so hochgeschätzten Wortgewalt fulminante Predigtakzente, indem er dem Tagesevangelium folgend, die Geschenke der Weihnachtsbotschaft aus- und allen Anwesenden deren Verlässlichkeit für das tägliche Leben tief in Herz und Seele einpackt: substantielle Werte für den ganzen Jahreslauf ebenso glaubhaft, wie allgemein verständlich manifestiert.
In seiner Freude über eine, im Gedenken an den Allgäuer Segenspfarrer entstandene Augustinus Hieber Familie, stattete er den Anwesenden seinen Dank ebenso dafür ab, als Pfarrer Wachter, den er trotz seiner Jagsttaler Herkunft im Herzen immer einen Allgäuer nannte, für dessen Initialzündung zur Gründung des Pfarrer Hieber Gedächtnis Vereines.
In den Fürbitten galt eine ganz besondere dem derzeit im Krankenhaus befindlichen Pfarrer Elmar Schneider und dessen rascher nachhaltiger Genesung, sowie um aller Gebet dafür!
Hatte er beim Rosenkranzfest am 07. Oktober 2018 bei seinem Dank an die Merazhofener Musikkapelle dieser noch attestiert, dass sie im Laufe eines Jahres mehr kirchliche Anlässe spiele, als Merazhofen Einwohner habe, sorgte für die Umrahmung dieses Gottesdienst ein anderes Schmankerl.
Dekan Susak erblickte auf der Chorempore Engale und engelsgleich waren sie auch, die Stimmen des Frauenquartett enemble sonora, mit seiner Alt-Solistin Norina Mitter, welche Organistin Rita Buchner engagiert hatte.
Christrose als Zwischengesang nach dem Kyrie, Es ist ein Ros entsprungen zur Gabenbereitung und Maria durch ein Dornwald ging nach dem Kommunionempfang waren in jeder Hinsicht absolut überzeugende Darbietungen des Quartetts, welche auch das Solo Gesu Bambino begleitete, während Norina Mitter beim Solo Noel den Akzent ihrer Ausnahmestimme voll zur Geltung und zum Lob des Weihnachtsgeschehens brachte.
Schlag 12.00, also wenn es im Allgäu das Mittagessen gibt, beendete Dekan Susak mit dem Segen einen Festgottesdienst, der die ganze Gnadenfülle der Eucharistiefeier erlebbar gemacht hatte.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Pfarrstadel schloss sich die Jahreshauptversammlung des Pfarrer Hieber Gedächtnis Vereines an, der mit Renovierung des Pfarrhauses und Errichtung des Kreuzweges auf zwei besonders intensive und – sowohl bzgl. Arbeitseinsätzen, als Finanzen – investitionsstarke Jahre zurückblicken konnte.
Groß die spürbare Erleichterung aller im Vorstand Aktiven und der Dank des 1. Vorsitzenden insbesonders an Geschäftsführerin Angelika Sommer, den Mann für’s Grobe vor Ort: 2. Vorsitzender Armin Fehr und Konrad Schöllhon in seinen Multifunktionen als Kassier, Mesner und Kirchenpfleger.
Bundestagabgeordneter und Vereinsmitglied Axel Müller machte ebenso seine Aufwartung, als Bernhard Müller von der fe-Medienverlags GmbH, Kisslegg und Franz Künzli vom Miriam-Verlag, Jestetten, welche beide nach Kräften unterstützen.
Pfarrer Wolfgang Wachter rührte nochmals zutiefst, als er bekannte: würde es ihm nach seinem schweren Schicksalsschlag eines in bewundernswerter Haltung ertragenen Schlaganfalles je nochmals möglich sein, als Pfarrer tätig zu werden: dann im Allgäu.
Vom Rasenkreuz Meggen wurde berichtet, dass Sonntag für Sonntag, sowie an kirchlichen Feiertagen um 14.00 von jeweils zwischen 30 und 70 Anwesenden aus nah und fern Rosenkranz gebetet wird.
Rund 20.000 verkaufte Kerzen zeugen ebenso von einem tief und in weit über die Region hinausgehenden Kreisen der Bevölkerung verankerten Vertrauen auf den Segenspfarrer vom Allgäu, wie auch Angelika Sommer in ihrem Bericht von einer Vielzahl von Gebetsbitten, wie auch -erhörungen zu berichten wusste.
Dekan Susak zog sein Fazit daraus, dass der Pfarrer Hieber Gedächtnis Vereines neben seiner Intention der Seligsprechung des Segenspfarrer vom Allgäu in allererste Linie eine Gebetsgemeinschaft sei, was auch einen immerwährenden Auftrag darstellt.
Den sich auch hier verändernden Entwicklungen und vor Allem auch der jüngeren Generation Rechnung tragend wird es in Kürze eine home page des Vereines geben.
Über 20.000 regelmäßige LeserInnen gibt es bereits bei www.facebook.com/Augustinus-Hieber-Allgaeuer-Segenspfarrer-311651489283561 und www.augustinus-hieber-allgaeuer-segenspfarrer.de, wo derzeit alle Informationen abrufbar sind, wie auch eine virtuelle Gebetsgruppe besteht unter www.facebook.com/groups/1318318314936894.
Das von Angelika Sommer engagiert geführte Vereinssekretariat ist unter 0176 / 752 17 771 oder gedaechtnisverein@web.de zu erreichen.
Der nächste besondere Termin: Freitag, 15. Februar 2019, 09.00 Hl. Messe anlässlich des 133. Geburtstages des Allgäuer Segenspfarrer Augustinus Hieber
Erich Neumann, freier investigativer Journalist
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© Bild: www.cmp-medien.de CC – Dekan Kurt Benedikt Susak bei seiner Predigt neben Bild und Kerze vom Allgäuer Segenspfarrer Augustinus Hieber
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Dekan Kurt Benedikt Susak betet den Rosenkranz vor dem ausgesetzten Allerheiligsten vor
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Dekan Kurt Benedikt Susak neben dem Stern von Bethlehem der Merazhofener Weihnachtskrippe
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Dekan Kurt Benedikt Susak bei seiner Predigt neben der Merazhofener Weihnachtskrippe
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Dekan Kurt Benedikt Susak bei seiner Predigt neben Kerze vom Allgäuer Segenspfarrer Augustinus Hieber
© Bild: www.cmp-medien.de CC – die Gläubigen in der voll besetzten Merazhofener Pfarrkirche St. Gordian und Epimachus lauschen andächtig der Predigt von Dekan Kurt Benedikt Susak
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Blick von der Chorempore auf Altar und PilgerInnen
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Organistin Rita Buchner
© Bild: www.cmp-medien.de CC – das Frauenquartett enemble sonora in Aktion
© Bild: www.cmp-medien.de CC – die Engale des Frauenquartett enemble sonora, links Alt-Solistin Norina Mitter
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Weihnachtskrippe der Merazhofener Pfarrkirche St. Gordian und Epimachus
Bürgerreporter:in:Erich Neumann aus Kempten |
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