Post SV Läufer beim 6. Bremer Marathon: 1 x Bestzeit und 3 x vom Winde verweht

Am frühen Morgen vor dem Start
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Das Training für den Marathon war in er Vorbereitungszeit akribisch gelaufen. So hatten sich Jochen Zittier und Reinhard Fuhrberg über eine Dauer von 8 Wochen auf den Lauf vorbereitet. Davor lagen sogar noch 4 Wochen um sich an das Trainingsvolumen von ca. 80 km die Woche anzupassen.

Und dann das: Sturmwarnungen schon ab Freitag und kein Ende in Sicht bis Sonntag. Es hätte aber noch schlimmer kommen können, aber vom Regen wurden wir verschont.

Trotzdem wollten Jochen und Reinhard die 42,195 km angehen. Jürgen Walter hatte wegen Krankheit in der Vorbereitungsphase dann auf die 21,1 km verzichten müssen und ging zusammen mit Birgit Walter an den Start des 10 km Laufes.

Für Jochen und Reinhard ging es dann um 9:20 Uhr mit 1020 Läufern an den Start. Aber ab dem 3 Kilometer wurden die Läufer entlang der Weser schon gefordert. Der stetige Sturm und das wellige Profil der Marathonstrecke verlangte den Läufern alles ab.

Um 9:40 Uhr gingen dann Birgit und Jürgen mit 1297 Läufern an den 10 km Start. Da sie ebenfalls die ersten 5 km und die letzten 5 km des Marathonkurses laufen mussten, wurden sie ebenso den Wetterbedingungen ausgesetzt, nur die Dauer der Qual war hier kürzer.

Um 10:25, genau nach 45:00 Min., lief Jürgen als 93. des Gesamtfeldes und als 6. der AK M50 ins Ziel am AWD-Dom ein. Schon wenig später folgte Birgit als 240. des Gesamtfeldes und als 3. der AK W45. Mit ihrer Zeit von 49:40 Min erzielte sie als einzige der Post-SV-Läufer eine persönliche Bestzeit, trotz des Wetters. Damit ging endlich auch der Wunsch in Erfüllung einmal die 10 Kilometer unter 50 Minuten zu laufen.

Zu diesem Zeitpunkt erkannten die Marathonläufer endgültig das es kein Tag für Bestzeiten werden würde. Jochen lief dann als 66. des Gesamtfeldes und als 18. der AK M40 mit einer Zeit von 3:14:25 Std. ins Ziel. Reinhard folgte als 204. des Gesamtfeldes und als 9. seiner AK M55 mit einer Zeit 3:33:34 Std.. Damit lagen beide Läufer ca. 15 Min. hinter ihren Planungen, aber das Wetter hatte nichts anderes zugelassen.

Es ist bitter, aber zu einer Bestzeit muss alles passen, Kondition, Gesundheit und auch das Wetter. Neues Spiel und neues Glück beim nächsten Lauf.

Bürgerreporter:in:

Jürgen Walter aus Lehrte

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