LSV-Wasserballerin lost deutsche Pokalspiele aus
Es war ein aufregendes Wochenende für die Wasserballer des Lehrter SV: Die Frauenmannschaft des Klubs war erstmals im deutschen Pokalwettbewerb (DSV-Pokal) vertreten und traf dort in der ersten Runde mit dem SC Chemnitz auch gleich auf einen Bundesligisten. Mit dem heißen Pokalkampf im Wasser des Lehrter Hallenbad war das Wochenende jedoch noch nicht vorbei: Der für die Sportart zuständige Deutsche Schwimm-Verband (DSV) hatte auch die Auslosung der nächsten Runde an den Lehrter SV gegeben, die dann im Anschluss an die Partie vor 40 Gästen und auch Medienvertretern im nahegelegen Restaurant „Visier“ stattfand.
„Losfee“ war mit der 19-jährigen Laura Solin Große eine LSV-Spielerin, die wie beim Fußball die Behälter ziehen und anschließend die Lose ausrollen und präsentieren durfte. Für die Mehrzahl der Vereinsmitglieder war allerdings das Spiel der Höhepunkt, das vor mehr als 100 Zuschauern volle Ränge gebracht hatte. Die Männer-Mannschaft des Klubs hatte zuvor die wasserballerprobte Anlage am Hohnhorstweg sogar für ein Spiel unter Erstligabedingungen hergerichtet. „So sah das Bad noch nie aus“, sagte Lehrtes Wasserball-Legende Joachim Haake, „da haben auch einige unserer Spielerinnen erstaunt geguckt.“
Sehnsüchtig auf das Resultat der Auslosung hat neben den im Wettbewerb verbliebenen Vereinen mit Claus Bastian auch der Pressesprecher des DSV für den Bereich Wasserball gewartet. „Ich gebe die Auslosung auch an die Nachrichtenagenturen weiter“, sagte der Karlsruher, der sofort angerufen hatte. Telefonisch gab es später auch das Lob von Spielleiter Jens Witte (Buxtehude) in Richtung der LSV-Verantwortlichen: „Einmal im Jahr ein besonderes Spiel bringt die Sportart voran", bedankte sich der Verbandsoffizielle für die Ausrichtung der Partie wie auch die Durchführung der nachfolgenden Auslosung.
Weitere Informationen: www.lsv-wasserball.de und www.facebook.com/LehrterSVWasserball
Bürgerreporter:in:Wolfgang Philipps aus Lehrte |
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