Marianne
Das Wetter war scheußlich, ich fühlte mich mies,
als ich am Abend das Haus verließ.
Seltene Glückstunden im Alter.
Mon Chery, mein honigsüßer Augenstern.
Du weist, ich hab`dich furchtbar gern`.
Innig umschlungen tanzten wir die Nacht.
Ich hab`noch lang`danach, an dich gedacht.
Obwohl, ja leider bin ich für dich viel zu alt.
Ich brauche Liebe,mein Herz ist noch nicht kalt.
Mich aufzumuntern, war dir sehr schön gelungen,
ich wünschte,wir küssten uns einmal mit Zungen.
Es tat mir gut,dich zärtlich fühlen, anzuseh`n.
Dir ins Auge seh`n, beim Walzertanzen dreh`n.
Wir Beide, wir verstanden bestenst uns,
drum buhlte ich beglückt, um deine Gunst.
Es ist platonisch leider alles nur gewesen,
ich fühlte mich wieder jung, ja fast genesen.
So schön kann es doch noch im Alter sein,
ist man `ne halbe Nacht, nicht ganz allein.
Bürgerreporter:in:Jürgen Bruns aus Lehrte |
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