Ribus sanguineum Blut - Johannisbeere

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In der Region Hannover steht die Blut-Johannisbeere jetzt in voller Blüte! Sie ist eines der ersten Frühlingsblütengehölze, das nach bzw. neben den vielen gelb blühenden Forsythien auffällig rote Farbflecken in die Gärten bringt.

Die Blut-Johannisbeere ist von British Columbia bis nach Nord-Kalifornien fast auf der ganzen Welt verbreitet. Der Strauch wird 2 – 4 m hoch und hat rotbraune, behaarte Zweige. Die herzförmigen fünflappigen Blätter sind dunkelgrün und duften aromatisch, ähnlich wie die schwarze Johannisbeere. Die blutroten Blüten erscheinen ein wenig vor der Laubentwicklung in bis zu 8 cm langen, hängenden Trauben.
Der Johannisbeerstrauch stellt fast keine Ansprüche an den Boden (nassen mag er nicht) und an den Standort (gedeiht auch im Schlagschatten eines Gebäu-des).Wunderschön sieht eine Unterpflanzung mit Waldgedenkgemein (Omphalades vena) oder Schneestolz (Chinodoxa lucilae) aus.
Die Früchte, purpurfarbene, blau bereifte borstige Beeren, reifen im Juli und sind etwa ein cm groß. Sie sind essbar, haben aber kaum Aroma.

Da die Blut-Johannisbeere zu den Frühblühern gehört, finden bei ihr Bienen, Hummeln und andere Insekten reichlich Nektar. Und mit ihren Früchten hat sie im Sommer den Tisch für die Vogelwelt gedeckt.

Bürgerreporter:in:

Brunhild Osterwald aus Lehrte

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