Falter, die auch nacht´s bei Minustemperaturen fliegen ( Orthosia cerasi )
Schon Anfang Februar in diesem Jahr,flogen nacht´s, trotz guter Minustemperaturen, teilweise um die – 7°C bereits einige nachtaktive Falter hier in unserer Region Sievershausen / Lehrte. Bereits am 31. Januar waren schon die Gemeinen Kätzcheneulen ( Orthosia cerasi ) unterwegs und waren auf unserer beleuchteten Terrasse eingeflogen und schwirrten um die Halogendeckenleuchte herum. Da die Terrasse auch sehr kühl war konnte ich zwei von ihnen auf der morgigen Zeitung vom 1. Februar platzieren. Diese Falter sind im Aussehen sehr variabel und kommen in ganz Europa bis nach Ostasien vor. Augrund ihrer Kältedisposition sind sie bis in Höhen von 2.000 Meter anzutreffen. Sie leben in verschiedenen Lebensräumen wie z.B. Laubwäldern, auf buschigen Wiesen und in Kulturlandschaften , wie Gärten und Park´s. Sie nehmen als Falter Nahrung auf die aus dem Nektar der blühenden Weidenkätzchen aber auch die Blüten der Kornelkirsche verschmähen sie nicht. Ihre Flugzeit ist je nach Temperatur-, Witterungslage so ab Februar / Mai bis teilweise in den Juni.
Die Weibchen legen ihre Eier unter den Blättern der Futterpflanze ab und die Raupen ernähren sich von den Blättern der Weiden, Birken, Pappeln und auch Eichen. Zur Verpuppung graben sie sich ins lockere Erdreich mit einer entsprechenden Erdhülle.
Diese Faltergeneration tritt nur einmal pro Jahr auf.
Orthosia cerasi ( Gemeine Kätzcheneule )
Bürgerreporter:in:Werner Szramka aus Meinersen |
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