Von der Zentrifuge zur Waschmaschine ( Teil 1 )
Dieses Zeitalter oder anders gesagt, „100 Jahre“ Miele erleben wir bei unserem Ausflug nach Gütersloh. In dem seit 1987 untergebrachten Museum in der Unternehmenszentrale Miele in Gütersloh erwartete uns die 100 jährige Entwicklungsgeschichte der Firma Miele. Schon beim Betreten des Museums sahen wir die Attraktionen des Museums: Waschmaschinen aus Holzbottichen (ca. 1900), ein Kesselstaubsauger oder auch das Miele-Auto. Daneben noch Fahrräder und Motorräder, Damenmotorräder und die Zentrifuge.
Bei den Waschmaschinen um 1900 sorgt ein Drehkreuz für die Bewegung der Wäsche und sie entstanden aus den sehr ähnlich konstruierten Buttermaschinen. Wer erinnert sich nicht an den Stress der Hausfrau von damals? Ich kenne es noch von meiner Mutter: Wäsche waschen war gleichzeitig: Kochen, Kneten (Walken) und Schleudern. Als 1978 die erste Waschmaschine mit Sensorelektronik auf den Markt kam, bedeutete dies für jede Hausfrau eine Erleichterung des Wäschewaschens. Ich bin heute sehr froh darüber, denn die Maschine wäscht, während ich es mir auf dem Sofa gemütlich mache. Gerechte Arbeitsaufteilung nenne ich das!
Die Produktion der ersten Miele-Fahrräder begann 1924 und zum Umfang gehörten auch motorisierte Zweiräder. Für manche (Motor)-Zweiräder war kein Führerschein notwendig. 1969 stellte das Unternehmen diese Produktion der Fahrräder ein.
Gemeinsam mit Reinhard Zinkann (Kaufmann) gründete Carl Miele (begabter Techniker) 1899 die Firma Miele & Zinkann. Damals stellten sie Milchzentrifugen her und zogen 1907 nach Gütersloh. Die Produktion erweiterten sie durch Butter- und Waschmaschinen. Der Namen änderte sich in Miele & Cie. (Cie. steht wie Co. für die Gesellschaftsform Compagnie = Gesellschaft mit Teilhaber). 1999 feierte Miele seinen 100. Geburtstag und im Werk Lehrte gab es einen Tag der offenen Tür.
Ein lohnendes Ausflugziel mit interessanten Einsichten und Aussichten zur der Technik.
Bürgerreporter:in:Gertraude König aus Lehrte |
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