Fotostammtisch und das Thema Architektur

Gerhard gelangt auf Platz 1
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Gemeinsam wählten wir das Thema Architektur zu dem jede/jeder wie immer zwei Fotos mitbringt. Bevor wir die Fotos im Allgemeinen besprechen, legen wir unsere Aufmerksamkeit wie immer den Fotowettbewerb und die Reihenfolge zeigen wir wie immer gern hier. Ach ja, über konstruktive Kritik freuen wir uns!

Architekturfotos beschäftigt sich im Allgemeinen mit der Ablichtung von Gebäuden, ob wir als Ganzes Werk oder mit Detailfotos. Zu beachten sind die Urheberrechte, die dem jeweiligen Architekten zugeordnet sind. Daher bieten sich insbesondere Panoramaaufnahmen an ohne auf Hilfsmitteln wie Leitern zurück zu greifen, sondern darauf achten, dass die Gebäude von einem öffentlich zugänglichen Ort, wie Straßen oder Plätze gemacht sind. Wichtig sich vorher darüber zu informieren.
Ein Problem beim Fotografieren der Gebäude/Häuser sind oft die stürzenden Linien. Um sie zu vermeiden, hält sie/er den Apparat parallel zum Objekt. Manche verwenden hier die doch teuren Shift Optiken. Heute in der digitalen Fotografie lassen sich die stürzenden Linien mit der Bildbearbeitung entzerren. Doch in manchen Situationen sind sogenannte Verzerrungen erwünscht. Dazu benutzt man ein Fisheye, das unter anderem bei Treppenhäusern angewandt wird.
Bei der Formatwahl ist entweder das Hoch – oder Querformat zu wählen, doch es kommt auf das Gebäude an. Bei hohen Gebäuden, wie zum Beispiel Türmen, wird die Höhe besonders durch das Hochformat betont, während bei Burgen oder Schlössern eher das Querformat gewählt wird. Nicht zu vergessen die Detailaufnahmen, die fast unerschöpfliche Motive zeigen, so dass sich daraus erneut ein Ganzes formen lässt.
Reizvoll auch das statische Moment bei Architekturfotos durch Bewegung zu brechen. Dazu ist eine längere Belichtungszeit notwendig, um Personen fast Schattenartig abzulichten oder auf einer Brücke den fahrenden Zug. Das verleiht den Fotos Lebendigkeit. Darauf zu achten ist, dass Personen sich dann im goldenen Schnitt befinden.
Ein wichtiger Bestandteil der Fotos spiegelt sich im Licht wieder, als zu welcher Tageszeit entsteht das stimmungsvolle Foto. Hier gilt, die Mittagssonne zu vermeiden- eher auf das seitlich fallende Licht warten. Das bedeutet wiederum, das ausgesuchte Ziel tagsüber den Lichteinfall zu beobachten
Moderne Gebäude mit verglasten Fassaden , in denen sich andere Häuser, Gebäude oder wie Beispielsweise in Hannover: dort spiegelt sich das neue Rathaus in der NordLB, bieten sich an, Spiegelungen zu fotografieren. Zu beachten sei, hier keinen Polfilter einzusetzen. Dieser filtert die Spiegelungen heraus.

Sicher sind erneut einige Tipps/Ergänzungen hier vergessen worden, da zählen wir auf Euch: einfach im Kommentar euren Erfahrungswert schreiben, uns Anregungen geben, damit wir beim nächsten Fotoausflug die Ergebnisse mitnehmen und anwenden.
Nun viel Spaß beim Schauen!

Bürgerreporter:in:

Gertraude König aus Lehrte

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