MdL Manuel Knoll
Riedstrom Thema bei gemeinsamer Sitzung des AKU und der AGELF

Regen Zuspruch fand die Veranstaltung des Arbeitskreises Umwelt (AKU) und der Arbeitsgemeinschaft Landwirtschaft (AGELF) auf Einladung der beiden Vorsitzenden Johannes Ebermayer und Dietmar Reile.  | Foto: Büro Knoll
  • Regen Zuspruch fand die Veranstaltung des Arbeitskreises Umwelt (AKU) und der Arbeitsgemeinschaft Landwirtschaft (AGELF) auf Einladung der beiden Vorsitzenden Johannes Ebermayer und Dietmar Reile.
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Anfang Juni war unsere Region von einem Hochwasser historischen Ausmaßes betroffen. Anlässlich der immer noch sichtbaren Schäden besonders in der Landwirtschaft trafen sich vor kurzem der Arbeitskreis Umwelt (AKU) und die Arbeitsgemeinschaft Landwirtschaft (AGELF) zum Ortstermin an der Ausleitungsstelle am Stausee in Faimingen. Im Falle eines Hochwassers läuft dort die Donau an einer von insgesamt drei Stellen über ins Ried. Durch den Riedstrom konnten im Juni zahlreiche Städte und Dörfer entlang der Donau gesichert werden. Die Schäden an den landwirtschaftlichen Flächen sind aber bis heute Gegenstand der politischen Debatte.

Rund 50 interessierte Teilnehmer folgten der gemeinsamen Einladung der beiden Vorsitzenden Dietmar Reile, AGELF, und Johannes Ebermayer, AKU.

Kreisvorsitzender Manuel Knoll, MdL, freute sich über die Unterstützung von Fraktionsvorsitzendem Klaus Holetschek bei dem gemeinsamen Einsatz für eine gerechte Entschädigung der Landwirte sowie die Zusage von Ministerpräsident Markus Söder bei der Kabinettssitzung in Kloster Weltenburg, beim Riedstrom großzügig zu helfen.

Einig war man sich im gemeinsamen Gespräch darüber, dass es eine Riedstromvereinbarung als dauerhafte und tragfähige Lösung brauche, die verstetigt wird und damit nicht jedes Mal neu verhandelt werden müsse.

AGELF-Vorsitzender Dietmar Reile wies darauf hin, dass der Riedstrom menschengemacht sei und die Landwirtschaft gerecht entschädigt werden müsse.

Als Vertreter des Bauernverbandes begrüßte Kreisvorsitzender Knoll BBV-Kreisobmann Klaus Beyrer, Kreisbäuerin Annett Jung und Bezirksgeschäftsführer Matthias Letzing, der beim Riedstromgespräch im Juli in München dabei war. „Wichtig ist, dass im Sinne eines guten und konstruktiven Austausches alle an einem Strang ziehen“, so Knoll. Beyrer und Jung wiesen darauf hin, dass der natürliche Riedstrom früher im Norden und Süden überlief, „jetzt verläuft er nur noch im Süden“, so Klaus Beyrer. Die Landwirtschaft stehe hinter dem Riedstrom:“ Jeder Liter Wasser auf dem Feld ist besser als in einem Hauskeller“. Für diese freiwillige Leistung erwarten die Bauern jedoch eine gerechte Entschädigung, so Beyrer.

Mitorganisator Johannes Ebermayer betonte, dass es sich beim Riedstrom um Bayerns größtes Überschwemmungsgebiet handle und damit einen Sonderfall darstelle. „Das Vertrauen in die Politik darf nicht enttäuscht werden, es braucht jetzt Klarheit und Verlässlichkeit“, so AKU-Vorsitzender Ebermayer.

Der stellvertretende Kreisvorsitzende und OB Frank Kunz nutzte die Gelegenheit und dankte Manuel Knoll für seinen engagierten Einsatz beim Thema Riedstromentschädigung. Kunz bekräftigte, dass die Kommunen an der Seite der betroffenen Landwirte stünden, die für die Bereitstellung ihrer Flächen angemessen entschädigt werden müssten.

In der CSU-Kreistagsfraktionssitzung dankte Vorsitzender Christoph Mettel nochmals der gesamten Blaulichtfamilie, der Bundeswehr und allen freiwilligen Helfern. Die Fraktion setze sich dafür ein, dass in Zusammenarbeit mit den betroffenen Kommunen ein dauerhafter Schutz der bebauten Gebiete hergestellt werden kann.

Text: Büro Manuel Knoll MdL

myheimat-Team:

Sandra Kost aus Augsburg

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