Jäger präsentieren Projekte zur Umweltbildung
Didacta 2012: Publikumsmagnet Lernort Natur
djv Berlin - War in den letzten Jahren schon ein steigendes Interesse zu spüren und gab es immer schon „Gebrumme“ am Stand, so übertraf die diesjährige Bildungsmesse vom 14.-18. Februar in Hannover alle Erwartungen. „Eindeutig die beste didacta, die wir je hatten“, zog Standleiter Ralf Pütz vom Deutschen Jagdschutzverband e.V. (DJV) ein Fazit nach fünf Tagen, in denen rund um den Lernort Natur-Stand Andrang herrschte.
Anziehungspunkt war diesmal eine Gruppe von Schülern der Berufsbildenden Schulen aus Goslar-Baßgeige, die mit ihrem Lehrer Wolfgang Ritzke zeigte, wie die handwerkliche Arbeit mit Naturmaterialien im Unterricht eingesetzt werden kann. Der Jäger aus Goslar, integriert Lernort Natur mit großem Erfolg in seinen Unterricht. Das wollten sich Lehrer und Schulleiter sowie Vertreter von kommunalen Behörden aus der Nähe anschauen. Dass Jäger so etwas anbieten, sorgte für Aufmerksamkeit. Mittlerweile ist Lernort Natur zwar vielen bekannt, dennoch wird die Initiative nicht automatisch mit den Grünröcken in Verbindung gebracht. Großen Zuspruch fanden wieder die Produkte des DJV für die außerschulische Natur- und Umweltbildung: Lehrplanbezogene Unterrichtshilfen, Malbücher, Becherlupen, Bestimmungshilfen, Spiele für alle Altersgruppen. Durch Gespräche mit Vertretern von Schulen, Institutionen und kommunalen Einrichtungen konnten neue Kooperationen angebahnt werden.
War es vor zwanzig Jahren noch ungewohnt, als plötzlich Jäger auf der damals noch kleinen Bildungsmesse didacta auftauchten, so ist heute nichts mehr davon zu spüren. Nach zwei Jahrzehnten gehören die Jäger mit ihrer Initiative Lernort Natur zu den Urgesteinen der didacta. Wenn heute Leute an den Stand kommen, dann nicht wie damals, um zu schimpfen, sondern um sich zu informieren, um interessante Produkte zu kaufen oder einfach nur um zu staunen. Klein ist die Bildungsmesse mit in diesem Jahr fast 100 000 Besuchern auch nicht mehr.
Kommt posetiv rüber.