Ergebnisse von 10 Bodenproben vom Geflügelhof im Kreis Minden-Lübecke liegen vor
Recklinghausen/Essen, 17. April 2012 - Die Analyseergebnisse von 10 Bodenproben aus dem Bio-Bereich des Geflügelbetriebs im Kreis Minden-Lübbecke, aus dem Eier mit erhöhten PCB-Werten stammen, liegen nun vor.
Acht Proben sind unauffällig, bei zwei Proben gab es erhöhte Schadstoffgehalte, die aber keinen eindeutigen Zusammenhang zu den festgestellten Überschreitungen der Höchstwerte in Eiern zeigen. Insofern liefern diese Bodenuntersuchungsergebnisse noch keine schlüssige Erklärung bei der Ursachenermittlung für die Eier-Befunde.
Es sind derzeit noch weitere Bodenproben von dem Betriebsgelände in der Analyse, davon drei Bodenproben aus dem konventionellen Bereich des Geflügelhofs. Sie waren vorsorglich im konventionellen Bereich des Betriebes genommen worden. Die Eier aus konventioneller Haltung waren aber unbelastet, die Eier aus dem Biobereich nicht.
Neben den Bodenuntersuchungen werden auch noch weitere Untersuchungen durchgeführt, u. a. die Analyse des Einstreumaterials in den Ställen. Und auch die Untersuchungen der Eier werden fortgeführt. Der Biobetrieb ist weiterhin gesperrt, d. h. dort produzierte Eier gelangen nicht zum Verkauf.
Bürgerreporter:in:Karl-Heinz Huber aus Langenfeld |
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