Besucher geben Rangern beste Noten

Nach einer aktuellen Umfrage aus dem Jahr 2012 schätzen die Teilnehmenden von Rangertouren nach wie vor die Kompetenz und Freundlichkeit der Ranger. | Foto: Nationalparkverwaltung Eifel
  • Nach einer aktuellen Umfrage aus dem Jahr 2012 schätzen die Teilnehmenden von Rangertouren nach wie vor die Kompetenz und Freundlichkeit der Ranger.
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Immer mehr Anwohner und Gäste aus Beneluxländern nutzen Rangertouren

Schleiden-Gemünd - Die Ranger der Nationalparkwacht erhalten für ihre fachliche und soziale Kompetenz nur die besten Noten. Dies ergab eine Besucherbefragung zu den Rangertouren im Nationalpark Eifel aus dem vergangenen Jahr. Die Ergebnisse wurden heute im Nationalpark-Tor in Schleiden-Gemünd präsentiert.

Fragt man die Gäste nach ihrer Meinung zu den Touren und zu den Rangern der Nationalparkwacht die sie geleitet haben, wird schnell klar: Die Besucher sind mit den Führungen sehr zufrieden und möchten wieder kommen. 441 von insgesamt 9.612 Gästen, die bei einer der neun regulären Rangertouren oder bei einer speziellen Thementour das Großschutzgebiet kennen gelernt haben, nahmen im vergangenen Jahr an einer standardisierten Online-Befragung teil.

Informativ, freundlich, kompetent und engagiert, beschreiben die Besucher die Ranger. Auch Ausbilderin Dr. Gertrud Hein, von der Natur- und Umweltschutzakademie (NUA) NRW ist begeistert von ihren Schützlingen, deren Touren sie zudem über die Jahre hinweg evaluiert: „Die Ranger nehmen ihre Aufgabe mit Leib und Seele wahr und tragen zu einer großen Akzeptanz des Nationalparks in der Bevölkerung und bei den Besuchern bei.“ Dr. Hein koordiniert die von der NUA und der Landwirtschaftskammer NRW ausgerichteten Ausbildungsgänge zu „Geprüften Natur- und Landschaftspflegern“. Bereits 2002/2003 haben sich die ersten 16 Forstwirte zu Rangern des Nationalparks Eifel qualifiziert.

Die Befragung bestätigt ihre Einschätzung: 99 Prozent finden die Existenz des Nationalparks Eifel wichtig oder sehr wichtig.

Bei der Abfrage nach der Herkunft der Gäste zeigte sich, dass sich die Zahl der Teilnehmer aus den Beneluxländern seit 2008 – wenngleich auf niedrigem Niveau - nahezu verdoppelt hat. Mit 82 Prozent stammen die Meisten aber noch immer aus NRW, 11 Prozent kommen aus dem übrigen Deutschland. Auch steigt der Anteil der Teilnehmenden, die in der Nationalparkregion wohnen. 2005 waren nur 7 Prozent und im vergangenen Jahr bereits 44 Prozent.

Erfreulich ist, dass fast jeder zweite Teilnehmer der Rangertouren ein Übernachtungsgast ist. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt 3,5 Tage. „Gastgeberbetriebe und touristische Organisationen greifen die Rangertouren gerne für ihre Arrangements und Hauspauschalen auf. Touristisch gesehen überzeugen die Führungen durch einen hohen und nur in Nationalparkregionen möglichen Erlebniswert sowie Zuverlässigkeit und Qualität“, so Klaus Schäfer, Geschäftsführer der Eifel Tourismus.

Mit den Befragungen verfolgt die Nationalparkverwaltung das Ziel, ihre Angebote im Naturerleben kontinuierlich zu verbessern. Neben den Vorschlägen für mehr Spezialthementouren und Tourenbeschreibungen wurde auch der Bedarf nach verbesserten ÖPNV-Anbindungen zu den Angebotsorten deutlich.

Hintergrund
Insgesamt befragte die Nationalparkverwaltung zum fünften Mal die Besucher nach ihrer Zufriedenheit. Füllten die Befragten in den Jahren 2004 bis 2006 und 2008 noch Bögen nach den Führungen aus, gibt es seit 2012 ein Online-Formular auf der Internetseite www.nationalpark-efel.de. Die Ranger verteilen nach den Führungen Postkarten mit einem Hinweis auf die Befragung und bitten die Besucher daran teilzunehmen. Die Verlosung eines Wildnis-Trail-Arrangements – gesponsert durch die Monschauer Land Touristik – soll motivierend wirken.

Bürgerreporter:in:

Karl-Heinz Huber aus Langenfeld

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