Silvester
So ist das wahre Leben, das eine geht und das andere kommt. So wie eine jede Stunde, eine jeder Tag, die Woche oder der Monat, wie die Jahreszeiten dahin ziehen, eine die andere ablöst, so geht es auch mit dem Jahr. Und die Zeit läuft, mkan hält sie nicht auf, die Uhr tickt bis zur letzten Sekunde.......
Silveschter, s’Jauhr gaut’s End
Ond jeder nomal en da Lada rennt,
no schnell ebbes fer dia Feier kauft,
weil d’Uhr, dia lauft ond lauft.
Doch ma hat Zeit, no a Schtuck
Ond denkt ans letschte z’ruck,
wia des doch no isch g’wea,
no g’schmolza isch dr letschte Schnea.
Ma denkt an dia Jauhr ond wia se vergand
Ond sieht dr bei au gar koin Land,
ja ma sieht dia Jauhr ond dia Zeit,
das es zom verweila gar nix leit.
Allwei husch ond schnell ond hopp
Dass ja em Leaba au alles Top,
sieht net dia Jahreszeita meah,
so wia’s friaher isch halt mal gwea.
Alles schnell und plant scho voraus
Bis nau au des Jauhr isch dann scho meah aus,
ond so gat ma meah ens nuie nei
dass voll au der Kalender isch meah glei.
Doch, irgendwann, dau hasch die Ruah,
nau, wenn dr Schreiner macht da Deckl zua,
an Meterachz’g em Loch dont bisch,
eascht nau a Jauhr koi Zeit meah isch.
Bürgerreporter:in:Luis Walter aus Krumbach |
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