Umweltfreundliches Heizen im Krumbacher Bauausschuß
....bis auf weiteres vertragt. Mit einer neuen Holzvergasungsanlage nähe der Tennishalle könnte der Umwelt ein Zeichen gesetzt werden. Doch der Bauausschuss sieht noch bedenken zwecks Bebauungsplan und Belästigung durch den Antransport von dem Brennmaterial.
Gerade ist der G – 8 Gipfel zu Ende, wo eines der Hauptthemen die Umwelt war, und schon zögern Krumbacher Stadträte der Umwelt was Gutes zu tun. Ein Heizungsinstallateur aus dem benachbarten Waltenhausen würde eine knappe Million Euro investieren und dafür sorgen dass sowohl die Tennishalle wie auch das BRK – Altenheim so wie unter Umständen einige Wohnhäuser Heizkosten sparen könnten. Denkbar wäre sogar eine Versorgung des Schulzentrums mit einem weiteren Vergaser und einem zweiten Motor.
Ganz sicher hat der Installateur sein Vorhaben gut durchgerechnet und kalkuliert, und er ist in Sache Umwelt ein großes Stück entgegen. Allein zwischen 12000 und 15000 Euro weniger Heizkosten könnte dies alleine für das Altenheim. Beim Schulzentrum würde diese Ersparnis wohl noch ein Vielfaches mehr ausmachen und man wäre wirklich umweltschonend. Doch dieses Argument stößt bei den Ratsherren erst mal auf keine große Resonanz, denn andere Aspekte zählen im Moment mehr.
Immerhin wolle man mal gerade auf dieses Gelände den neuen Volksfestplatz und eine Sportanlage errichten. Dann ist es die Anlieferung der Holzschnitzel, die eine Belästigung aufweisen könnten, denn wenn es hoch kommt wird dies drei- bis viermal im Jahr geschehen. Dann war es wieder die Größe des Gebäudes, wobei laut Betreiber die Tennishalle wesentlich größer wäre. Zwar sah man es wohl im Großen und Ganzen als eine positive Sache an, aber zu einem Beschluss wollte man nicht kommen.
Wieder einmal zeigt sich, alles Reden von der Umwelt und wie schonend man sie doch künftig behandeln muss. Dann kommen Ideen und ein Betreiber investiert eine Unsumme an Euros damit andere Heizkosten sparen können, und schon ist ein regelmäßiger LKW – Verkehr zu diesem Anwesen einer der Gründe warum man nicht einfach unbürokratisch mal eine Entscheidung treffen kann. Vielleicht wäre der Stadt Krumbach und dem Waltenhauser Betreiber sogar der Umweltpreis sicher. Vielleicht sollten hier die Stadt und das Landratsamt eine schnelle Lösung mit dem Bebauungsplan finden, bevor der Betreiber sich eine andere Kommune oder Stadt sucht wo er vielleicht mit offenen Armen empfangen wird.
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