Tiere, die alternative Medizin???

- Der Hund......
- hochgeladen von Luis Walter
Man weiß ja vom Delphin, was er für eine Wirkung erzeugen kann, gerade so wie die Therapien mit Pferden. Aber auch andere Therapeuten auf vier Pfoten können dem Menschen helfen, ohne Rezept und ganz ohne Gift, denn Tiere haben eine heilende Wirkung auf Körper und Seele.....
Sie werden oftmals belächelt, die ältere Damen und Herren, deren Tier ihnen mehr Wert zu sein scheint als jeder andere Mensch auf Erden. Und man mag sie auch gar nicht, diese Spaziergänger mit Hunden, die oft kein Hundeklo dabei haben und so manches Grundstück oder manche Straße einfach dazu benutzen um ihr notwendiges Übel zu erledigen.
Es wird auch immer wieder mal belächelt wenn ältere Menschen im Ruhestand sich einen Hund oder eine Katze oder ein andere Tier zulegen. Dabei wissen diese Damen und Herren genau was sie tun und vor allem was ihnen fehlt und was ihnen gut tut. Es kann sich nicht jeder ein Pferd leisten und auch eine Therapie mit einem Pferd. Nicht jeder ist in der Lage sich die Heilung mancher Krankheit durch Delphine lindern lassen zu können. Und leider ist auch nicht jeder Hauseigentümer damit einverstanden dass der Mieter sich ein Haustier hält.
Dabei ist medizinisch erwiesen dass Hunde ganz enorm positiv auf den Menschen wirken. Schon das Streicheln lässt den Puls sinken und die Muskulatur sich entspannen. Blutfettwerte nehmen ab und das Herzinfarkt – Risiko ist bei weitem nicht so groß. Das Tier erkennt auch die menschlichen Veränderungen, die Veränderungen des Geruches und stellt so sogar ein Frühwarnsystem für so manche Krankheit dar. Tiere fühlen auch wenn es seinem Frauchen oder seinem Herrchen nicht so gut geht, noch bevor man es selber bemerkt.
Auch bei der Katze sind Streicheleinheiten ein Streicheln der eigenen Seele. Gerade Katzen sind äußerst sensibel und helfen so bei depressiven Verstimmungen dem Menschen enorm. Diese sogenannten „Schmusekatzen“ sorgen für eine ausgeglichene Stimmung der menschlichen Seele und nehmen auch Ängste, die sich breit machen wollen. Auch hier haben Untersuchungen gezeigt dass Menschen mit der Alzheimer – oder Demenz – Erkrankung wesentlich weniger Aggressivität aufweisen wenn sie Katzenbesitzer sind.
Und ein ganz wichtiger Grund ist auch, das Tier ist des Menschen bester und treuester Freund. Der Mensch kann sich auf sein Haustier verlassen, was, leider, umgekehrt nicht immer der Fall sein dürfte. Deshalb hilft ein Tier vor allem einsamen Menschen. Und gerade auch deshalb, denn die Einsamkeit ist nicht zu unterschätzen, sollten wir mit einsamen Menschen anders umgehen. Und in manchen Dingen sollten wir uns auch ein Beispiel an einem Tier nehmen, auch wenn wir ihnen überlegen sind haben sie uns doch einiges voraus.......


9 Kommentare
Eigentlich sind alle Haus und Nutztiere Therapeuten für den Menschen, egal ob jüngeren oder älteren Jahrgangs. Seit 2004 haben wir vom VdK Aichach Kindern mit Beeinträchtigung das therapeutische Reiten angeboten. Hier zeigte es sich, wie wichtig das für Geist und Körper ist. Bei älteren vereinsamten Menschen findet man häufig ein Haustier das die Rolle eines Freundes übernimmt. Ein wichtiger Beitrag von Luis, der gerade in Zeiten der gestiegenen Lebenserwartung seine Bedeutung findet!
Auch mir ist ein Fall bekannt
wo eine Katze nach der Beerdigung seines Herrchens, wobei es durchaus noch eine Familie gab,
verschwand und nie wieder aufgetauchte..........
Leider ist dies noch nicht zu allen Menschen durchgedrungen und so gibt es bislang nur sehr wenige Altenheime, Pflegeheime und ähnliche Institutionen, wo das geliebte Haustier mitgebracht werden darf und so ist dies leider auch immer mal wieder ein Abgabegrund...(siehe Bericht über Hund Schnuppi)
Auch in Behinderteneinrichtungen, wo Hunde nachweislich einen positiven Effekt auf die Heimbewohner ausüben, wird in jüngster Zeit immer wieder gerne mal der Weg für diese "verbaut"! Eigentlich doch sehr schade, wenn man bedenkt, wie "günstig" und effektiv diese "Behandlung" doch im Gegensatz zu manch Anderen ist.