Nach Dürreperiode jetzt Überschwemmungen???
44 Tage waren es jetzt, ohne jeden Niederschlag, die Böden ausgetrocknet und hart. Man schrie regelrecht nach Regen, doch langsam sollte er kommen, langsam das Land berieseln. Nun haben wir starken Dauerregen, doch das Wasser sickert nicht ins Erdreich sondern landet in den Flüssen und Bächen.
Seit es Wetteraufzeichnungen gibt, das sind rund 200 Jahre, hatten wir jetzt die längste Regenlose Zeit. 40 Tage gab es schon mal, doch das Jahr 2007 brachte es dieses Frühjahr auf ganze 44 Tage. Wäre wohl auch nicht gerade schlimm, hätte man einen normalen Winter gehabt. Doch auch dieser ließ es an Schnee und Feuchtigkeit fehlen.
Stimmen sagen, das ist die Erderwärmung, andere wiederum behaupten das bringe die Konstellation der Sterne mit sich, denn 2007 wäre ein reines Jupiterjahr. Die einen sehen es wieder weniger tragisch, da es in den Jahrhunderten schon öfters mal solche Jahre gab, Hochwasser keine Neuzeiterscheinung sei, wie alte Pegelstände zeigten. Vielleicht hat jede dieser Meinungen seine Berechtigung, vielleicht sucht man einfach nach Ursachen.
Doch auch heute fragt man sich, schaut man in die sonst ganz leise und seicht dahinplätschernde Kammel oder das Krumbächle, wie viel Regen, wieviel Wasser vertragen sie noch ehe sie über die Ufer kommen? Es sind große Acker - und Wiesenflächen, die angrenzen und Wüstentrocken sind. Die Menge der Regentropfen, der Regenschauer, die vom Himmel fallen, können nicht mehr versickern und fließen ab. So bleiben die Flächen nach der Regenperiode weiter unten weiter trocken, nur nasse Keller knn es wieder geben.
Nun wird sich zeigen, welche Auswirkungen die bereits abgeschlossenen oder begonnenen Hochwasserschutzmaßnahmen sind. Noch regnet es und noch steigen die Pegel der Bäche und Flüsse. Aber ein Trost, die Wettervorhersage verweist auf einen 25 Grad warmen Sonntag....
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