Die fleißigen Biber...............
Dem einen zur Freud und dem anderen zur Leid. Dem einst in Deutschland fast ausgestorbenen Biber hat man wieder auf die Pfoten geholfen und ihm erneut genügend Lebensraum verschaffen. Er stand und steht unter Naturschutz und kann sich so in aller Ruhe vermehren, was er die letzten Jahren auch getan hat. Und er ist fleißig bei der Arbeit, vor allem sich für den Winter und die kalte Jahreszeit zu rüsten.
An den Ufern des Krumbächles fühlen sie sich auch besonders wohl. Im südlichen Bereich haben sie alles was sie zum Leben brauchen. Da ist an den Ufern Weichholz, es ist eine hohe Böschung am Ufer und es ist freies landwirtschaftliches Land mit Maisanbau. Nicht das sie den Mais zur täglichen Nahrung brauchen, sondern vielmehr die Maisstengel für den Dammbau. Da nun ja Biber schwimmen können, wozu bauen sie dann Dämme??
Biber leben ja in ihrem Biberbau unter Wasser. Sie unterhöhlen das Ufer, doch wenn dort zu wenig Wasser hinein kommt, wird kurzer Hand von den kleinen Nagern ein Staudamm gebaut. Sie bauen ihn so hoch damit ihr Bau immer schön unter Wasser steht. Was dort alles wächst dient ihnen nur Nahrung, vor allem in der kalten Jahreszeit. Denn da leben sie unter dem Eis, im Wasser, und von dem was da wächst ernähren sie sich gut, den Winter über.
Nicht immer zur Freude der Menschen. Oft verursachen sie an den Dämmen Schäden und überfluten ganze Wiesen. Denn so ein kleiner Staudamm, von denen auf einem kurzen Stück Weg es gleich zwei am Krumbächle gibt, kann schon mal schnell über die Böschung hinaus Wasser tragen. Wie lange nun diese Dämme am Krumbächle halten werden, wie lange diese das Wasser aufstauen lassen können, oder aber der Städtische Bauhof wieder einen normalen Lauf des kleinen Baches herstellt, wird abzuwarten sein. Doch ganz sicher, wenn dann der Mais schon geerntet ist, wird es noch genügend Büsche und Bäume geben die einen neuen Damm und somit Stausee im Bau vorantreiben.................
Bürgerreporter:in:Luis Walter aus Krumbach |
16 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.