Der Vatertag

Am Vattertag isch so dr Brauch,
dau macht ma an’s Fässle an Schlauch
und bindt’s auf a Kärrele nauf,
denn lang isch a Vattertagslauf.

So trifft ma sich glei in dr Friah,
ma will ja vom Tag ebbes kria,
wenn d‘Sonna am Himml scho lacht,
dau wird auf da Weag sich nau g’macht.

Ja Vätter, des send’s an de acht,
dr’vo isch oiner no net g’macht,
doch der roiht sich scho mal ei,
denn Vatter, des isch er ja glei.

Des Wetter, ja grad wunderschea,
dia Flura, dia send alle grea,
so wia es dia Vätter verdeant,
so liablich wia sia sich all geand.

Und nau gad ma weg grad vom Wirt,
damit aus der Wandrung was wird,
schenkt erscht no a Krügle grad ei,
denn trocka, des soll’s ja net sei.

So gad es dr Schtrauß nau entlang,
kaum duß aus em Dorf, scho dr Drang,
ma schadt an a Bäumle grad na,
daumit es meahr leicht werda ka.

Und z’Mittag, dau kehrt ma nau ei,
was g’scheit’s, des kehrt scho jetzt nei,
des Fässle, ja des isch scho leer,
grad recht, a nuies muass gleich her.

Und nau gad es weiter im Marsch,
koi oiziger dr’vo isch heit barsch,
ja luschtig grad gad des heit zua,
und d’Fraua, dai hand heit a Ruah.

Am Aubad, dau kehrt ma meah hoi,
ma isch scho nemme ganz alloi,
der Affa, der oiseitig ziaht
hat au a Schlückle ab kriagt.

Des Fässle, au des isch scho platt,
wo des wohl sei Löchle wohl hat,
20 Liter, dia warrad mal drinn,
ma woiß net wo send dia denn hin!

Ma muass ja zum Wirt jetzt no nei,
des Fässle, ja des isch doch sei,
dr durscht isch all no net weg,
dau muass ebbes hau scho a Leck.

Und isch nau der Tag au vorbei
Und d’Nacht keahrt au scho fascht ei,
nau findt ma da Weag au no hoi,
auf dass sich des Fraule meah freu.

Dia Freid, ja dia isch scho arg groaß,
„ganz b’soffa bisch meah, ja du Loas“
sait zu eahm sei Weib jetzt glei barsch
und blaust eahm da richt’ga Marsch.......