Am Samstagabend
Schön wenn mann wieder mal draußen sitzen kann,
auf der Terrasse und kein Regentropfen von oben einen
in die Flucht schlägt und einem wieder, inspiriert durch das drum herum, den Augenblick festzuhalten.....
Samsteg Aubad, d’Sonna scheint
Grad auf Terrasse rei.
Dr Rasa g’mäht no irgendwo,
Des muss jetzt grad no sei.
I sieh um mi rum wia es bliaht
Und warm isch’s oba dreii,
Ma kennt’s net moina weil’s dia Täg
Ja war oi Rengnarei.
Vielleicht weil heit meah Vollmondnacht
Ja im Kalender schtad,
Vielleicht deshalb au d’Sonna lacht
Und meah Kraft meah hat.
Au d’Vögl sind ja sehr aktiv
Mit ihrer Singerei,
Hau’s jetzt scho Täg gar nimmer g’heart
Und vermisst au glei.
Wia d’sonna durch dia Bäum durchschticht
Isch glei a wahra Pracht,
Au d’Äpfl kriagad scho a Farb
Wia dau mei Gauma lacht.
Und Nüss gibt’s hei’r auf de Bäum
Ja wieder meah wia gnua.
Scho bald guck i de Oichkätzla
Beim Nussahola zua.
So schea wia’s isch wenn alles reift,
A Weahmut durch mi ziaht,
Ma merkt halt scho so langsam au
Wia’s Jauhr so recht verfliaht.
Es sind ja grad zwoi Monat no
Nau isch a „R“ meah dra,
Dr Herbst sein Einzug hält
Wo gad des Jauhr bloß na?!
Doch no genieß mer d’Sommerzeit
Und seahnt wia’s wächst und bliaht,
Jetzt leab mer in dr Gegenwart
Egal wo na s’Jauhr ziaht.
Genießa deand mir da Augablick
Heraus in der Natur,
Vom Morga bis en Aubad nei
So richtig rein und pur!
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