Zwei Cent Milchgeld mehr…..
…….für den Erzeuger und 40 bis 50 % mehr für den Handel. Eine Milchmädchenrechnung die keiner Logik entspricht und die den Bauernstand nie und nimmer gerecht werden kann. Dass hier der Bauer nicht klein beigeben kann liegt auf der Hand…….
Wird die Landwirtschaft, die Milchwirtschaft im deutschen Lande systematisch nieder gemacht? Sollen die deutschen Landwirte zu Grunde gerichtet werden um die landwirtschaftlichen Produkte mehr noch als bisher eingeführt werden können???? Welche Logik verfolgen unser Staat und der Handel in diesem Handeln??
Die Molkereinen und auch der Handel führt jede Preiserhöhung auf steigende Nebenkosten zurück. Sie begründen einen jeden Preisaufschlag mit steigenden Energie – und Lohnkosten. Nun geben sie dem Milcherzeuger ganze 2 Cent mehr auf den Liter Milch, gleichzeitig aber erhöhen sie die Preise zum Endprodukt gleich um bis zu 50 %. Doch warum und wieso, diese Begründungen sind mehr als fadenscheinig.
Während der letzten 20 Jahre mussten ganze Betriebs – und Wirtschaftszweige aufgelöst werden weil sie keinen keine Abnehmer mehr fanden. Die Zahl der Landwirte ging drastisch zurück und somit auch der Bedarf der landwirtschaftlichen Maschinen. Die Landwirtschaftlichen Betriebe wuchsen zwar an Größe und ein Landwirt mit 7 oder 10 Stück Vieh kann nicht mehr überleben, doch die Großen brauchen zwar größere Maschinen, davon allerdings auch weniger.
Auch für die Landwirtschaft gingen die Nebenkosten nach oben, auch für jeden einzelnen Bauern hieß es kostengünstiger zu wirtschaften. Doch am Endprodukt bekam er immer weniger, Maschinen und Gerätschaften wurden immer teuerer. Teuerer wurden auch die Energiekosten, die Dieselpreise für die schwerer werdenden und durstigeren Traktoren und selbstfahrende Maschinen. Womit der Gewinn in die Knie ging während er von der Molkerei angefangen, bis zum Handel und den Bäckereien und Metzgereien ständig anstieg.
Die Landwirtschaft, sie ist ein wichtiger Wirtschaftszweig für unser Land, genauso wichtig wie die Autoindustrie, und auch an ihr hängt ein langer Schwanz, der einiges nach sich zieht wenn diese Erzeuger aussterben sollten, nach regelrecht der Vernichtung ausgesetzt sind. Ist dies der Sinn und der Zwecke der Globalisierung? Will man hier immer mehr importieren und sich immer mehr vom Ausland abhängig machen?
Vielleicht sollte sich der landwirtschaftliche Erzeuger verstärkt darauf konzentrieren seine Produkte selbst zu vermarkten, der Kunde und Verbrauchen den Direktvertrieb wählen um so dieser übertriebenen Preispolitik den Hahn abzudrehen und dennoch selber billiger einzukaufen…….
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