Korruption - die moralische Verdorbenheit.....

Manche Tür bleibt für manchen verschlossen, wenn er nicht gerade......
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  • hochgeladen von Luis Walter

Die Zeiten können sich ändern, doch die moralische Verdorbenheit fasst immer wieder Fuß. Sie ist wie eine Seuche, die sich durch Geschichten hindurch zieht und immer wieder neue Opfer findet. Anfällig dafür sind nicht der Kleine Mann auf der Straße sondern eher jene die in Palästen logieren und in den besten Kreisen speisen, jene die es wohl schon von Klein auf davon befallen wurden. Das nun auf der Hitliste die Deutschen auf Platz 14 landen, ist immerhin beachtlich.

Wenn man an Korruption denkt, dann schweifen die Gedanken meist in Richtung Amerika, dort wo es alles für Geld zu kaufen gibt, sogar Beamte, Polizisten und Richter. Das allerdings gerade Länder in der Korruption an erster Stelle stehen wo auch mit deutschen Steuergeldern die Armut bekämpft wird, lässt schon ein wenig schauern. Wobei gerade wohl in solchen Ländern die Bestechlichkeit meist schon frühzeitig Schule macht um weiter zu kommen. Und wenn eben halt mal so ein kleiner Beamte oder Polizist auch zu etwas kommen will, nimmt er gerne mal ein paar Scheine entgegen und sichert sich so für Wochen ein Mittagsmenü.

Erstaunlich ist allerdings nicht, das gerade in den ärmeren Länder der juristische Missbrauch die Oberhand hat. Viel erstaunlicher jedoch das die Deutschen immerhin an der 14. Stelle liegen. Nun stellt sich schon die Frage wo die Bestechlichkeit ihre Höhepunkte hat. Ist es in der Politik oder in der Justiz? Sind Beamte bestechlicher als Angestellte? Ja leiden darunter die deutschen Gesetze, werden Urteile anders gefällt oder liegt die größte Vorteilsgewährung in der Industrie, der Wirtschaft, bei den Banken, Vorständen und Managern?

Es war ja einst der bayerische Ministerpräsident Max Streibl, Nachfolger des Franz-Josef-Strauß, der einer sogenannten Amigo Affäre zum Opfer fiel und seinen Stuhl zu Gunsten von Stoiber räumen musste. Wegen Bestechlichkeit aus der Wirtschaft heraus, gerne mal irgend wo hin eingeladen wurde und von BMW als leidenschaftlicher Motorradfahrer eine schöne Maschine zum Testen bekam. Dabei waren manche, die heute ihre weiße Weste zeigen, mit dem Bayernkaiser Franz Josef auf freizügigem Erkundungsflug in fremde Länder gereist um sich von deutschen Unternehmern auf einer Sonneninsel verwöhnen zu lassen.

Nur verwendet man heute weniger das Wort Korrupt sondern man sagt einem einfach mehr Bestechlichkeit nach. Und wie viele schwarze Koffer schon die Besitzer wechselten kann man nur erahnen. So hin und wieder wird man mal fündig, wie bei Siemens. Aber auch Bürgermeister mussten schon ihren Hut nehmen weil sie ihre Vertrauensstellung missbraucht haben und gewisse Unternehmer bevorzugt behandelten. Somit braucht man also die anfällige Schicht gar nicht so weit nach oben rücken. Wer heute eine Macht besitzt, und ist sie noch so klein, kann von einer jeder Korruption befallen sein. Oder welcher Deutsche hat so viel Rückgrat und Anstand und lässt winkende Scheine für eine noch so kleine Gefälligkeit an sich vorüberziehen? Wohlgemerkt, wenn er in diese Versuchung kommt, käme, die Möglichkeit hätte????

Bürgerreporter:in:

Luis Walter aus Krumbach

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