Keine Absolute Mehrheit eines Bürgermeisterkandidaten……
...wird die Krumbacher Bürger in zwei Wochen nochmals vor die Wahlurne führen. Die schwache Wahlbeteiligung von 56,55% lässt den Rückschluss zu, 44% der Bürger aus Krumbach und ihren Stadtteilen ist es egal wer im Rathaus sitzt und wer im Stadtparlament Entscheidungen trifft. 2002 waren es noch 61% der Wahlberechtigten.
Eine fast zu erwartende Bilanz zeigt die Hochrechnung der Bürgermeisterwahl aus Krumbach. Bei drei Gegenkandidaten ist es schon sehr schwer eine absolute Mehrheit zu erlangen und so war ein derartiges Ergebnis auch zu erwarten. Nicht zu erwarten war die sehr niedere Wahlbeteiligung von knapp über 56%.
Ist es der Bevölkerung inzwischen so egal wer im Rathaus sitzt? Haben die Krumbacher Bürger kein Interesse mehr daran, wer für sie im Stadtratsgremium ihre Belange behandelt? Hat die Bevölkerung kein Interesse mehr an der Kommunalpolitik???
Viele Wahlberechtigte haben sicher wichtige Stimmen verschenkt in dem sie dem zugewiesenen Wahllokal fern geblieben sind. Denn von den knapp 9399 Wahlberechtigten waren nur 5315 an der Urne und gaben 5234 gültige Stimmen ab. 81 waren ungültig.
Und so wählten die Bürger von Krumbach ihre Bürgermeisterkandidaten:
Willy Rothermel (CSU) bekam 2243 Stimmen und liegt damit bei 42,85%
Hubert Fischer (JW) konnte 1991 Stimmen ernten und liegt somit bei 38,04%
Dr. Ulrike Seifert-Kraus (SPD) hat 728 Stimmen bekommen, 13,91% der Wähler angesprochen
Anton Brückl (FDP) erhielt 272 Stimmen und damit waren 5,2% für ihn als Bürgermeister.
Eine Hochrechnung, an der sich wohl nicht mehr sehr viel ändern wird. Als Sieger geht Willy Rothermel, der Amtsinhaber, erst mal auf jeden Fall hervor. Doch die knappe Stimmenmehrheit von 252 lässt auch bei einer Stichwahl noch alle Möglichkeiten offen. Somit dürfen wir gespannt sein, wie viele Wähler am 16. März die Wahlurne bedienen werden. Wobei bei der Stichwahl nur die Mehrzahl der Stimmen reicht, und das werden letzten Endes mehr wie 50% sein.
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