Es gammelt wieder im Fleischskandal….
….und langsam weiß man eigentlich nicht mehr richtig was man glauben und Essen kann und darf. Wie groß sind die Kontrollen wirklich das ein Betrieb in Wertingen nun zum vermehrten Male aufgedeckt wurde, nun durch einen aufmerksamen Fahrer als Lieferant von „Hundefutter“.
Es gehört schon Dreistigkeit her, eine riesige Portion Unverantwortlichkeit und noch mehr wohl an Gierig sein nach Umsatzsteigerung und gut gefüllten Konten. Und auch die schlafenden Hunde konnte man nicht wecken als schon in der Vergangenheit „Hundefutter“, Fleischabfälle nicht für den menschlichen Genuss, einfach so als menschliches Genussmittel weiterverwertet und weiterverkauft wurden.
Nun war der kleine Fleischer aus Wertingen wohl zwar clever genug um seinen Laden an seine Frau überschreiben zu lassen um weiter eine Existenz zu haben, doch dennoch blöd genug um da weiter zu machen weswegen er ja schließen musste. Und Dumm genug um zu glauben der Fahrer der angelieferten Ware würde es nicht bemerken was da vor sich geht. Ob andere Lieferantenfahrer abgeschmiert wurden oder einfach weg geschaut haben????
Wie viel Vertrauen kann und darf man noch in die heimische Metzgerei stecken? Es wird ja beileibe nicht alles dass im Schlachthaus selbst geschlachtet was in der Ladentheke zum Verkauf und Verzehr angeboten wird. Schaut man unauffällig mal in den Hof, so sieht man Kühlwägen stehen, von Fleischlieferanten, draußen vor der Ladentür die große Tafel von welchem heimischen Bauer das Schlachtvieh geholt wird.
Eine Nachfrage jedoch in Krumbacher Metzgereien wie der Metzgerei Diem hat ergeben, rein aus eigener Schlachtung Wurst und Fleisch in die Ladentheke zu legen. „Sollte dies nicht ausreichen“, so der Metzgermeister Karl Diem, „dann gibt es das eine oder andere halt nicht mehr“! Dies kann bei Lieferungen in Festzelte mit Steaks, weißen und roten Würsten, Hamburgern so nicht gewährleistet sein. Dennoch fühlen sich die Krumbacher Metzgermeister, die Großlieferungen in Zelte und Filialen bewerkstetigen, sicher dass sie von ihren Großlieferanten nur einwandfreie Ware erhalten.
Wie stark sind nun die Kontrollen der staatlichen Seite wirklich? Was kauft der Kunde wenn er im Supermarkt langhaltbare Wurst - und Fleischwaren in seinen Korb legt? Wie können Fleischwerke günstig Wurst und Fleisch verkaufen? Ob es nun an der Qualität liegt oder den Zutaten, ganz sicher jedoch am etwas teueren Eiweißgehalt dass durch Wasser oder Fette zum Beispiel ausgeglichen werden kann. Um den Bedarf an Wurstwaren auf jeden Fall abzudecken, so erklärte ein anderer Krumbacher Metzgermeister, wird eine „Muttersau“ komplett „Verwurstet“!
Letzten Endes können wir uns in Krumbach sicher sein, in der ortansässigen Metzgerei in der Stadt, welche es auch sein mag, finden wir kein „Gammelfleisch“ und keine Wurstwaren die aus dieser Herstellung stammen könnten. Und gute Qualität haben auch die Hamburger aus der Großmetzgerei Lutz aus Günzburg, der Mc’Donalds beliefert……
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